Dafür sind sie doch da ...
zumindest zeitweise. Rein biologisch gesehen.
Dennoch hat der Mensch, auch als Mann, ein Riesenhirn, das ihm das eigene Verhalten zu steuern ermöglichen sollte. Es gibt sicher auch hier etliche Fälle, wo der Betreffende einsieht, dass der Wahn kurz, die Reue dafür umso länger ist.
Ich will aber darauf hinweisen, dass es keineswegs klerikale Einflüsse waren, die die Einehe als erstrebenswertes Modell der geschlechtlichen Organisation proklamierten - die Kirche hat das nach ihrer Satzung (Bibel) aber vehement vertreten.
Wie hier schon beschrieben, gibt es auch - nach unserem Verständnis 'nichtreligiöse' soziale Organisationen, die dennoch die 'Einehe' praktizieren.
Wie sollte man(n) sonst in Frieden überhaupt irgendwie Leben, wenn jeder Hansl oder jede Gretl plötzlich sagen könnte, 'ich nehme mir jetzt mal deine Frau vor' bzw. 'Ich geh' jetz mal zum Sepp zum Poppen'?
Mord und Totschlag, zumindest aber heftigste Querelen wären ganz sicher trotz aller Verbote an der Tagesordnung. Solche Ereignisse stürzen auch heute bei uns genügend Individuen täglich in nachhaltige Verzweiflung, da muss man das nicht noch zum Gesellschaftlichen Ideal erheben.
Zudem hat der Mann immer die drängend gefühlte Möglichkeit der Doppelstrategie zur Vermehrung: Quantität - viele Frauen, sich aber um keine kümmern und schon gar nicht um entstehenden Nachwuchs, oder nur eine Frau, dafür die und die Kinder umsorgen.
Da können sich die Burschen mangels Sanktionen halt leisten, mal kurz den Dolch in fremdes und fremd bleibendes Fleisch zu stossen ... vermutlich auch auf der Suche nach der Gigamöse. Pardon. Den Megakick. Denn bestimmt ist alles mit der nächsten Frau ganz anders. Sicher.
Ahem!
asteus