magendrücken ...
bekomme ich, wenn ich das lese.
weckt in mir das gefühl, als ginge es ihm weniger um dich und darum, einen (euren) gemeinsamen weg zu suchen - und mehr darum, seinen *plan* durchzuziehen.
vielleicht erwartet und erhofft er sich (unbewusst) etwas vom familie-gründen, was er auf anderen wegen nicht zu bekommen scheint. innere ruhe? zufriedenheit? keine ahnung, was es bei deinem freund sein kann.
und selbst wenn er torschlusspanik haben sollte ... die *operation kind* ist mir zu kostbar, zu bedeutsam, um sie eben mal so in angriff zu nehmen.
ich finde es total wichtig, erstmal eine gesunde und stabile basis zu entwickeln, ein partnerschaftliches fundament, das eine menge (er-)tragen kann.
ich weiß auch, ich verspüre erst dann den wunsch, mich mit einem mann zu vermehren, wenn ich uneingeschränktes vertrauen in ihn und uns habe.
ist vielleicht so eine art nest-bau-gen ;-)
und wenn ich feststelle, dass er mich *jetzt schon* so unter druck setzt, gibts erst recht einen dicken fetten zusatzpunkt auf meiner zweifel-liste. nee, so stelle ich mir meine zukunft nicht vor, das hat für mich nichts von familie und nichts von partnerschaft.
glaube absolut nicht, dass ihr euer glück durch das frühe zusammen-ziehen verheizt habt. ich finde es sogar sehr wichtig, rechtzeitig über zukunftswünsche zu sprechen, damit man nicht nach jahren feststellen muss, dass es nie was werden wird mit einem gemeinsamen traum vom glück ... neenee, da irrt deine mutter ;-)
mir ist es auch ein bedürfnis, wesentliche *eckdaten* vorher zu besprechen und abzuchecken - klingt jetzt sehr mechanisch und abgeklärt, meine ich gar nicht so. was aber noch lange nicht heißt, dass es dann auch sofort losgehen kann ... hm, ich kann auch nachvollziehen, dass der partner, wenn er schon näher an dem thema dran ist, sich dann etwas an der nase herumgeführt fühlt.
aber ihr habt doch über eure wünsche gesprochen, schreibst du, da kam doch bestimmt auch zur sprache, wie du dir den *zeitrahmen* vorstellst, oder?
andere frage: wünscht er seinem kind eine mutter, die nicht 100% davon überzeugt ist, mutter sein zu wollen?
ist bestimmt kein leicht zu lösendes problem und nicht gerade einfach, hier einen kompromiss zu finden, der euch beiden den druck nimmt.
was mir gewaltig gegen den strich geht ist sein *erpressungsversuch* (entweder ziehst du mit oder ich such mir eine, die passt).
ich mag sowas generell nicht, und bei dem thema kind finde ich es mehr als nur unpassend.
andererseits - wenn es in ihm wirklich so aussieht, dann ist es nur fair, dass er es anspricht. natürlich ohne erpressung und in richtung kompromiss-suche.
was meinst du mit *unnormal eifersüchtig*?
lieber gruß