Hallo,
ich kämpfe eigentlich schon mein ganzes leben mit unbewältigen psychischen Altlasten (Prügeleien und Alkoholprobleme des Vaters, labile Mutter), was sicher ein grossteil zu meiner introvertierten und psychisch instabilen natur beigetragen hat...Das ganze wurde allerdings vor ein paar jahren durch den den plötzlichen drogentod meiner innigst geliebten jüngeren schwester getoppt. Habe mich in dieser zeit auch noch von einem negativen, unberechenbaren partner getrennt und bin froh, das die abstände meiner depressiven phasen mittlerweise recht gross sind. Jetzt habe ich seit ein paar monaten jemanden kennengelernt, den ich sehr mag, der mir auch aufgrund seiner fröhlichen art recht guttut. Trotzdem gibt es immer mal wieder einen anlass/ein missverständnis, wo ich mich in mein schneckenhaus zurückziehen möchte und alles in frage stelle...habe versucht, ihm klarzumachen, dass ich zwar durchaus fröhlich und humorvoll sein kann, dies aber nur ein bruchteil meiner persönlichkeit ist und wollte auch den tod meiner schwester ansprechen. Habe aber gemerkt, wie er abgeblockt hat, da ich vermute, dass er solche dinge sonst nur aus dem fernsehen kennt. Frage mich jetzt: ist das normal, dass männern die anteilnahme bzw. das verständnis für solche sachen fehlt oder sollte ich mich fragen, ob er der richtige für mich ist?
Danke und Gruss