an0N_1266453999zLiebe magdalien... es ist erfrischend zu sehen..
das sich jemand gedanken um seinen körper macht und auch hinterfragt.. anstatt den ärzten immer nur glauben zu schenken und dann wahllos tabletten in sich hinein zu stopfen nur mit dem hintergedanken möglichst schnell schwanger zu werden... ohne rücksicht auf nebenwirkungen für den eigenen körper und auch das fehlgeburtsrisiko in kauf zu nehmen... letztendlich ist es doch so das um so gesünder wir selbst sind (ursache bekämpfen) umso grösser ist die wahrscheinlichkeit auf eine ss (die dann auch ausgetragen wird)..
als ich mein 2. vor 6 wochen verloren hab und in der fachklinik mit einem arzt (facharzt für pränataldiagnostik) diskutiert habe war er hocherfreut jemanden vor sich zu haben der die thematik versteht und sich kümmert. dadurch war er SEHR VIEL AUSKUNFTSFREUDIGER als es der normalfall ist (da hätte er lange reden schwingen müssen).. DAS ist der vorteil wenn man sich ein wenig auskennt.. frau kann gezielt hinterfragen und bekommt mehr infos. das ist letztendlich die mühe wert.. sonst wäre ich heut nicht so weit und würde immer noch da sitzen wie vor 2 jahren und nix wissen.. *seufz..
ob jemand clomi einnimmt oder nicht bleibt immer noch seine entscheidung.. ich poste das auch nicht um medis zu verteufeln oder schlecht zu machen... ich hab lediglich die erfahrung machen müssen das es oftmals unbedacht verschrieben wird (und auch eingenommen).. ich möchte nur aufzeigen das frau auch hinterfragen kann dem arzt denkanstösse zu geben damit er besser therapieren kann. keinesfalls will ich was madig machen oder klugsch******. ;-)
nun zu clomi... du hast gefragt.. ich antworte.. was du daraus machst ist deine entscheidung.. auch ob du dir ein paar fragen für den FA aufschreibst und ihn löcherst... ;-)
Eine der gefürchteten Nebenwirkungen der Hormonbehandlung ist das so genannte Überstimulationssyndrom. Dabei werden die Eierstöcke überstimuliert und es entstehen sehr große und viele Eibläschen. Es kann zu Zystenbildung kommen oder bei erfolgreicher Empfängnis zu einer Mehrlingsschwangerschaft mit den damit verbundenen Risiken. Das Überstimulationssyndrom kann so schwer verlaufen, dass ein Krankenhausaufenthalt notwendig wird. Die Betroffenen leiden häufig an starken Schmerzen, Flüssigkeitsansammlungen im Bauch, Atemnot und Störungen der Blutgerinnung.
Neben dem Überstimulationssyndrom können besonders bei der Einnahme von antiöstrogenen Präparaten wie Clomifen typische Symptome der Wechseljahre wie Hitzewallungen, Kopfschmerzen oder depressive Verstimmungen auftreten. Zudem können andere Organe wie die Gebärmutter durch die Hormonwirkung negativ beeinflusst werden, so dass etwa Veränderungen des Zervixschleims auftreten, die Spermien am Eindringen hindern oder keine Einnistung des Embryos ermöglichen. Da Clomifen eine relativ lange Halbwertszeit besitzt, kann bei einer Überdosierung keine Regulation mehr erfolgen.
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hier noch ein seeeeeehr interressanter bericht über clomi:
Einer der Ehemänner ist nämlich Professor der Chemie. Als seine Frau uns dann eines Abends ihre "Kinderwunsch-Geschichte" erzählte, erwähnte sie, dass ihre Ärztin sie vor die Entscheidung gestellt hätte, Clomifen zu nehmen und sie sich dagegen entschieden hätte, dies einzunehmen.. Ihr Mann erklärte uns dann sehr ausführlich und sachlich, welche Gründe zu dieser Ablehnung geführt hatten.
Sie beide sind ein Paar, welches auf ganz reizende und wunderbare Weise gemeinsam mit ihrem Kinderwunsch umgehen. Da lag es nahe, dass er als Chemiker die verschiedenen Bibliotheken durchstöberte, um genauere Informationen und Forschungsergebnisse zu finden. Von diesen Ergebnissen berichtete er uns und wir waren alle doch recht erschrocken. Die Informationen, die er zusammengetragen hatte, gingen weit über das hinaus, was wir in der Roten Liste als Nebenwirkungen finden können, oder gar das, was die meisten Gynäkologen ihren Patientinnen gegenüber als Nebenwirkungen formulieren.
Das letzte, was hiermit beabsichtigt ist, ist eine Verunsicherung oder Panikmache. So manche Frau hat ihre Schwangerschaft diesem Arzneimittel zu verdanken und das ist auch gut so.
Wir fanden aber, dass man uns Frauen generell derartige Informationen nicht vorenthalten sollte. Jede Frau sollte die Möglichkeit haben, sich genau zu informieren, damit sie sich dann am Ende selbst entscheiden kann. Da diese tiefere Information aber fehlt, sie ja vielleicht sogar den Ärzten selbst vorenthalten wird, haben wir beschlossen, sie hier in die Homepage zu stellen.
Letztendlich muss jede Frau selbst entscheiden, welche Medikamente sie nimmt oder nicht, sie muss aber eine faire Chance bekommen, das Risiko selbst einschätzen zu können. Es soll keine Panikmache veranstaltet werden und auf keinen Fall sollen die Frauen verunsichert werden. Die Frauen sollen aber wissen, worauf sie sich einlassen!
Clomifen (rote Liste der Nebenwirkungen)
Anwendung: Zur Auslösung des Eisprungs bei Frauen mit Sterilität infolge ausbleibender Ovulation
Gegenanzeigen: Hypophysen - u. ovarielle Tumoren, ungeklärte Uterusblutungen, ovarielle Funktionsstörungen, Ovarialzysten, Lebererkrankungen, Leberfunktionsstörungen (auch in der Vorgeschichte), Blutgerinnungsstörungen.
Nebenwirkungen: Allergische Hauterscheinungen (selten), Passagerer Haarausfall (selten),Kopfschmerzen (gelegentlich, reversibel),Nervosität, Schlaflosigkeit, Benommenheit, depressionen, Müdigkeit (selten),Lichtempfindlichkeit (selten),Sehstörungen (gelegentlich), Augenflimmern, entopische Erscheinungen wie Fleckensehen oder Lichtblitzen (Einzelfälle) (reversibel)
Unterbauchbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen (gelegentlich, reversibel),Salzretention,Gewichtzunahme (selten),Polyfollikuläre Reaktion (Mehrlingsschwangerschaften möglich) ausnahmsweise Übergang in Überstimulationssyndrom. Im Extremfall gehen ausgeprägte ovarielle Zysten mit Aszites - (Anmerk: = Bauchwassersucht) und Hydrothoraxbildung einher.
Vergrößerung der Ovarien (häufig).Brustspannen (gelegentlich, reversibel),Verstärkte Regelblutungen (selten),Hitzewallungen (häufig)
Erhöhte Gefahr thromboembolischer Ereignisse bei schwerer Überstimulierung der Ovarien durch Salzretention, Hämokonzentration und erhöhte Thrombozytenaggregation.
Hämokonzentration, erhöhte Thrombozytenaggregation,Häufige Miktion (selten)
Ganz besondere Angst hatte ich vor der Vorstellung, wie sich vielleicht manche Frau fühlen mag, die bereits mehrfach Clomifen eingenommen hat. Es wäre mir sehr unangenehm, möglicherweise im Nachhinein Zweifel oder Verunsicherung zu stiften.
Meine Entscheidung, dies hier doch zu veröffentlichen traf ich vielmehr für all diejenigen unter uns, denen eine eine Entscheidung darüber, ob sie es nehmen wollen oder nicht, noch bevorsteht.
Ich finde, man sollte uns derartige Informationen nicht vorenthalten. Jede von uns hat ein Recht, angemessen aufgeklärt zu sein darüber, was mit ihrem Körper geschieht.
Und dann können wir alle Faktoren in unsere Waagschale legen und vernünftig abwägen und entscheiden.
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recht hat sie.... und nun liegt es an dir was du daraus machst... und sei es nur das du deinen FA "löcherst" und es dann doch nimmst..
ich jedenfalls würde auf eine vernünftige untersuchung und mehr laborwerte "bestehen"! schliesslich ist es mein unterus der da zur debatte steht und nicht seiner. ;-)
liebe grüsse...
PS: wenn der FA schon blut nimmt wegen prog. dann kann er doch gleich einen kompletten status machen.. wo ist das problem? *kinnkratz..
und .... meine zyklen sind auch noch extrem lang (wenn ich welche hab) bis zu 50tage und mehr.. und mein zervix verkaspert mich auch im moment.. *schnutezieh*.. aber das dauert halt bis die hormone einpendeln.. *seufz..