fabian_12558423Abend
Der war war für die Katze...;-)
Ne, jetzt mal im Ernst. Erinnerst mich da an was: (ja, Luderchen kann auch mal ernsthaft sein...)
Es ist schon etwas dunler draussen, bald beginnt die Dämmerung. Es hat kurz geregnet, die Luft riecht rein und frisch, die Blätter der Büume entfalten sich wohlig.
Nich bekomme ich das alles nur am Rande mit, sitze leicht fröstelnd im Bushäuschen und warte mit vielen anderen, bis der -wie immer verspätete- Bus endlich kommt. Ich überlege mir gerade, was ich daheim machen werde. Erst mal den Ofen schön einfeuern, damit es gemütlich wird. Dann eine Tasse heissen Kako und ein dampfendes Bad. Hmm....
Der Bus kommt angesaust, die Leute sind alle schlecht gelaunt. Inzwischen ist es schon richtig am eindunkeln, durch die Wolken am Himmel ist es noch düsterer.
Da sitze ich also in dem grell erleuchteten Bus, um mich die Leute, die sich wohl auch auf zu Hause freuen. Ein Kind weint, weil es keine Schokolade bekommt. Die Mutter schaut gleichgültig aus dem Fenster.
Dier Typ hinter mir stinkt, hat wohl schon lange nicht mehr geduscht. Er summt vor sich hin, es nervt.
Ein kleines Mädchen sitzt scheu und in die Ecke gedrückt auf ihrem Sitz, schaut mich an. Ich lächle ihr aufmunternd zu. Sie macht grosse Augen und freht sich beschämt weg.
Nach einer halben Ewigkeit, der Bus ist schon fast leer, die Stimme des Chauffeurs: "Endstation, bitte alles aussteigen"
Ich steige aus, merke wie kühl es geworden ist. Der Abend ist da, es ist dunkel. AUs der Wärme des Buses in die Kälte lässt mich wieder frösteln. Ich schliesse mein fahrrad auf, montiere meine Lichte und mache mich auf den Heimweg.
Die Satdt ist hinter mir geblieben, ausserhalb ist es still, kalt und neblig. Wie Tücher im Wind schleicht der Nebel über den Boden, es wird immer mehr und dichter. Da ich in die Höhe fahre, bleibt er immer unterhalb meiner Knie, was mich sehr beruhigt. So alleine in der Stille nutze ich den Moment, um kurz abzuschalten, die frische Luft tief einzu atmen und mir bewusst zu machen, wie gut es mir eigentlich geht.
Kurz bevor ich daheim ankomme, hat sich der Nebel übers ganze Land verteilt, es ist kaum mehr was zu sehen. Von weitem höre ich noch die Kirchenglocke, wie sie mir melodisch mitteilt, wie viel Uhr es ist.
Daheim angekommen stelle ich das Fahrrad in die Garage, gehe in meine Wohnung und freue mich auf einen gemütliche Abend bei kakao und eine Guten Film (das Bad nicht zu vergessen)
So ging es mir früher, als ich noch kein Auto hatte. Manchmal vermisse ich siese Stimmung, darum kommt gerade jetzt im Herbst mein Fahrradf wieder öfter zum Einsatz ;-)