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Ja, es macht einen Unterschied, wie man die Übungen zeitlich verteilt. Zunächst mal ist es sinnvoll, sich vor dem eigentlichen Training 5-10 Minuten aufzuwärmen. Bei den Kniebeugen z.B. jeweils 10 Stück, dann eine kurze Pause, dann wieder 10; drei mal insgesamt. Das Ganze 2-3 mal pro Woche. Die Anzahl der Kniebeugen sollte sich mit der Zeit steigern.
Das wäre ein Vorgehen für ein Krafttraining. Bei dir geht es ja nicht unbedingt um den Aufbau bestimmter Muskeln, sondern um allgemeine Fitness. Da würde ich ganz anders ansetzen. Beim einsamen Trainieren geht oft bald die Motivation flöten. Außerdem hast du keine Erfahrung und Kenntnisse von Trainingsmethoden. Da wäre es am Besten, du würdest dir eine Sportart suchen, die dir wirklich Spaß macht, und die du mit anderen zusammen machen kannst. Vielleicht wäre Tanzen etwas für dich, oder Kampfsport, oder Yoga, oder Tennis oder eine Gymnastikgruppe? Es gibt so viele Möglichkeiten. Such dir etwas, was du regelmäßig machen kannst.
Allerdings, so ein paar Übungen zwischendurch sind besser als nichts, bringen einen halt nicht wirklich weiter. Es gibt auch noch die Möglichkeit, öfter das Fahrrad zu nehmen statt das Auto, Treppe statt Rolltreppe etc. Das Herz-Kreislaufsystem freut sich.
Muskelkater muss nicht sein, um einen Fortschritt zu erreichen. Aber bei Sport-Anfängern passiert es auch leicht, dass sie einfach zu lasch trainieren. Andererseits ist es auch besser, sich langsam an die Belastung heranzutasten, damit der Körper sich daran gewöhnen kann.