Hallo zusammen,
ich bin vom DÄS an Dr. Ferbert verwiesen worden. Mitte des Jahres hatte ich einen Beratungstermin für eine Brustvergrößerung und -straffung bei ihm. Er war sehr nett und sympatisch, hat sich für die Beratung sehr viel Zeit genommen. Ich habe direkt einen Termin Ende Oktober 2012 für die OP vereinbart. Die Vorfreude, dass ich - nach jahrelanger Unzufriedenheit mit meinen Brüsten, die nach den Kindern optisch nicht mehr wirklich schön waren - war groß. Ich also im Oktober frohen Mutes 250 km nach Mainz zur "Verschönerung". Die Klinik war toll, das Personal sehr nett und zuvorkommend. Man hat sich richtig geborgen gefühlt...
Nach der OP ging es mir erstaunlich gut. Keine Schmerzen und das bis dahin zu sehende Ergebnis war sehr gut. Am nächsten Tag ging es nach Hause, nachdem ich einen Nachsorgetermin vereinbart hatte. Bei diesem Termin eine Woche später war alles in Ordnung. Ich hatte auch weiterhin keine Schmerzen und soweit ich es sehen konnte, war alles in Ordnung. Bis zu dem Tag, an dem die Fäden - natürlich von Dr. Ferbert - gezogen wurden. 2 Tage später habe ich bemerkt, dass die Naht aufging. Es sah aus wie ein aufgeplatztes Würstchen. Es war einfach nur rohes Fleisch. Ich habe die Wunde mit sterilen Wundauflagen abgedeckt und Pflaster darüber geklebt. Mein Mann hat Fotos gemacht und diese per Mail an Dr. Ferbert geschickt. Man muss sagen, dass er sich sofort zurück gemeldet und direkt einen Termin vereinbart hat. Er meinte 'Das ist nicht normal nach 3 Wochen, aber ich decke das jetzt ab. Es wird aber heilen, sieht dann aber nicht so wirklich schön aus. Aber da können wir ja in einer weiteren OP was dran machen...' Als ich mir nach 2 Tagen die Wunde angesehen habe, hätte ich nur noch weinen können. Sie wurde immer größer, und ich hatte richtig Angst. Ich bin dann in ein Krankenhaus in der Nähe gefahren, wo auch eine Plastische Chirurgie war. Dort wurde mir gesagt, dass es gar nicht so außergewöhnlich ist wie Dr. Ferbert gesagt hatte. Mir wurden dann ganz andere Verbände gegeben, die den Heilungsprozess gut unterstützen und nicht wie die von Dr. Ferbert verschriebenen, wo die Wunde jedesmal von neuem aufgerissen wurde...
Mittlerweile geht die Wunde ganz langsam zu. Ich hoffe, dass ich es in ca. 6 Wochen - so der Arzt im Krankenhaus - soweit überstanden habe und wieder ohne Wundverband herumlaufen kann.
Was ich aber nicht unerwähnt lassen möchte ist, dass die Brüste von der Form her sehr gut aussehen. Das hat Dr. Ferbert sehr gut hin bekommen. Deshalb kann ich auch nicht sagen, dass Dr. Ferbert sein Handwerk nicht versteht. Ich fand es allerdings etwas "lax" von ihm, wie er das Ganze behandelt hat. Ich werde mich auf jeden Fall weiter in dem Krankenhaus behandeln lassen, und für den Fall, dass die Narbe später noch mal "nachbehandelt" werden muss sicher dort auch operieren lassen...
Euch nun viel Glück für evtl. geplante Operationen...