T-Klinik - erstklassig organisiert und super Service
Vor der OP hatte ich richtig bammel, ich konnte mich auf nichts konzentrieren, war nur in Gedanken bei der OP. Operieren habe ich mich in der T-KLinik in Köln von Dr. Ticlea und seinem Team lassen. Die Narkose hat sehr schnell gewirkt. Operiert wurde ich gegen 11 uhr, bin glaube ich wieder gegen 16 uhr aufgewacht. Ich fühlte mich überraschend gut, wahrscheinlich hat die Betäubung noch gut gewirkt, ich hatte ich den ersten Stunden nach dem aufwachen kaum schmerzen. Konnte gegen 18 uhr dann allein auf die Toilette gehen, die Bandagen Schläuche musste ich mit mir tragen. Das war ecklig, das eigene Blut zu sehen. Ich hatte kaum Kraft in den Händen und das öffnen der Tür viel mir schwer, aber es ging.
Dann bekam ich mein Abendessen und Schmerzmittel.
Gegen 22 uhr ließen die Schmerzmittel nach und ich spürte einen heftigen Schmerz und Druck in der Brust. Gefühlt 100 x stärker wie der schlimmste Muskelkater, den ich jemals hatte. Am brutalsten fand ich den Stuttgarter Gürtel, die Brust schmerzt ohne hin und dann noch der ernorme Druck, der einem auch die Luft zum Atmen raubt. Noch dazu kamen heftige Rückenschmerzen. Jede Bewegung tut einem weh, besonders das Hinsetzen und das Hinlegen. Auch das Bewegen der Arme, weil man da noch die Bandagen hat. Echt Horror.
In der Nacht nach der OP bekam ich öfters Schmerzmittel und bin nach jeden 2 Stunden aufgewacht. Die Nacht war HOrror und ging gar nicht vorbei. Aufgrund der Schmerzen kann man nicht liegen, nicht sitzen und nicht gehen.
Die Schwestern waren alle super lieb und haben öfters mal nach mir geschaut.
Am nächsten Morgen bekam ich wieder schmerztabletten und diese fingen schnell an zu wirken, sodass ich nur einen kurzen Schmerz gespürt hatte, als die Bandagen gezogen wurden. Fand das ziehen gar nicht schlimm, dazu ging es zu schnell.
Ich fühlte mich erstaunlich gut und konnte auch die Arme über den Kopf legen.
Von meinem Freund wurde ich abgeholt und hatte eine 1 stündige Autofahrt nach Hause vor mir. Sogar die Autotür konnte ich alleine nicht öffnen, weil ich Schmerzen hatte, wenn ich die Arme kurz anstrengen musste. Im Auto wurde mir übel und ich musste mich übergeben, als wir zu Hause ankamen.
Erschöpft ging ich ins Bett, ich konnte aber aufgrund der Rückenschmerzen nicht schlafen, noch dazu hatte ich einen Bluterguss im linken Arm, wo die Kanüle drin war. Heute habe ich immer noch blaue Flecken hier.
Die ersten drei Tage waren Horror, wegen der Schmerzen und man braucht wirklich jemanden, der einen pflegt. Ich nahm Schmerztabletten und morgens nahm ich ein Antibiotikum und abends eine Tablette für die Muskelentspannung.
Appetit hatte ich in den ganzen drei Tage nicht, konnte nur wenig Nahrung zu mir nehmen, mir war übel und ich musste mich paar mal übergen.
Ich hatte 2 Kilo abgenommen. Die Medikamente kamen mir nicht gut. Ab dem vierten Tag nahm ich keine schmerzmittel mehr.
Die Narkoseärztin hatte mich vier Tage später angerufen und gefragt, ob alles in Ordnung ist.
Heute sieht meine Brust sehr schön aus, die Schwellung ist weg, die Form ist toll. Nur habe ich noch leichte Schmerzen in der linken Brust, ich hoffe das legt sich in den nächsten Tagen noch. Wenn ich die Arme hoch hebe, habe ich noch immer leichten Muskelkater.
Autofahren konnte ich bereits am vierten Tag nach der OP, wenn auch anfänglich mit Mühe.
Arbeiten bin ich wieder 9 Tage nach der OP gegangen.
Die Brust ist schön, nur finde ich sie leider zu klein. Aber der Doc meinte, wenn sie größer wäre, bestände die Gefahr, dass sich die Silikonränder an den Seiten abzeichnen. Ich habe 195ml drin.