Hallo Ihr Lieben,
ich habe leider eine Absage auf meinen in Netz gestellten Widerspruch erhalten (bisher nur telefonisch von der KK), melde mich aber am Dienstag nochmals, wenn ich es schriftlich habe.
Was kann ich jetzt noch tun??? Macht ein 2. Widerspruch Sinn??
LG
eine völlig frustierte
Maggie
Nachfolgend nochmals der Text meines Widerspruchs:
Hiermit lege ich Widerspruch gegen das Gutachten von Frau Dr. ..... und den ablehnenden Bescheid der Barmer ein, denn ich kann auch 2 Wochen nach meinem Termin beim Medizinischen Dienst in Borken nicht nachvollziehen, warum meinem Antrag dort nicht zugestimmt worden ist.
Meine Gynäkologin Frau Dr. ....., deren Bescheinigung den medizinischen Dienst in Borken nicht erreicht hat und somit leider nicht berücksichtigt wurde, war entsetzt über die Ablehnung meines Antrages und riet mir, Einspruch einzulegen. Zusammen mit diesem Schreiben schicke ich Ihnen diese Bescheinigung nochmals zu.
Grund für die Beantragung der Kostenübernahme für eine Burstreduktion sind meine ständigen Schmerzen im Nacken/Schulterbereich und im Zusammenhang damit häufige, nahezu tägliche Spannungskopfschmerzen, die meiner Ansicht nach durch meine übergroßen und asymetrischen Brüste verursacht werden. Entsprechende Bescheinigungen meines Orthopäden, des Radiologen und des Brustzentrum in Rheine liegen vor.
Während des Termins hatte Frau Dr. ...... Verständnis für meine Beschwerden gezeigt. Ich habe versichert, daß ich alle konservativen Behandlungsmethoden (wie Krankengymnastik und Massagen) ausgeschöpft habe, aber hierdurch keine Besserung erzielen konnte. Die krankengymnastischen Übungen mache ich selbstverständlich auch weiterhin selbständig zu Hause. Schon vor Jahren habe ich an einer Rückenschule teilgenommen und halte mich an die dort gelernten Bewegungsabläufe und Übungen. Nach erfolgter Erfassung der persönlichen Daten und dem anschließenden Messen und Wiegen hat mich Frau Dr. .... ausführlich (!) über die Risiken des Eingriffs informiert. Ich hatte den Eindruck, dass sie meinen Antrag befürworten würde, denn sonst würde ja eine solche detaillierte Beratung keinen Sinn machen. Für mich völlig unverständlicher Weise teilte sie mir dennoch im Anschluß mit, dass sie meinen Antrag nicht positiv beurteilen werde. Entsprechend fassungslos habe ich es zur Kenntnis genommen.
Aufgrund der Tatsache, daß mein Mann Pendler ist, habe ich neben meiner Teilzeitberufstätgikeit (20 Stunden in der Woche), eine hohe Belastung durch Haushalt und Kind, die sich auf meine Beschwerden sicherlich ungünstig auswirkt.
Mittlerweile haben sich meine Schmerzen sogar noch verstärkt, so daß ich täglich auf die Einnahme von Schmerzmittel (Diclo KD 75 akut) angewiesen bin; ohne geht nichts. Da ich nicht weiß, wie es weitergehen soll, habe ich inzwischen auch mit Schlafproblemen und psychischen Problemen zu kämpfen.
Bitte überprüfen Sie die Ablehnung nochmals und geben mir entsprechenden Bescheid.
Sollte eine erneute Vorstellung beim medizinischen Dienst erforderlich sein, bin dazu selbstverständlich bereit.
In Erwartung Ihrer hoffentlich positiven Entscheidung verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen