Das kenn ich...
... ich hatte danach auch kaum noch Haare, weil alle ausgefallen sind. Die Hormone waren in Ordnung. Gott sei dank hat sich das nach ca 4 Monaten von selbst wieder gegeben.
Da ich meine Gebärmutter bei der Geburt meines Kindes verloren habe (wäre sonst verblutet), ist die psychische Belastung für mich extrem, vorallem weil ich noch Kinder wollte :-( Das nicht mehr Frau sein kenne ich zu gut und alles was damit einhergeht ( Selbstbewusstsein ist futscht, Unzufriedenheit, Wut, Enttäuschung, vor sich hin vegetieren - weil man einfach nicht weiß, welcher Zyklustag ist...)
Ich war vorher immer kerngesund. Bin nicht vorbelastet und war noch nie vorher in ärztlicher oder psychologischer Behandlung. Aber auch die Hilfe einer Psychologin ändert an diesem Zustand nichts. Sie kann auch noch so tief in meiner Kindheit graben, sie wird nichts finden, was diesen Zustand erklärt. Auch gegen Schönreden habe ich eine Allergie. Nein, für mich ist es kein Trost und auch nichts Tolles keine Blutung mehr zu haben. Es ist für mich nur eine schmerzliche Erinnerung daran "zwangskastriert" worden zu sein. (vorsicht: Mediziner sind zu tiefst entrüstet, wenn ich dieses Wort verwende, denn schließlich hat man mir die Eierstöcke belassen *blabla*).
Die einzige Erklärung, die meinen Gemütszustand diesbezüglich erklärt, habe ich in der TCM gefunden. Die Gebärmutter ist dort das kleine Herz. Sowohl in ihrer Beschaffenheit, als auch in ihrer Lage direkt mit demHerz verbunden. Schulmediziner schlagen zwar die Hände über dem Kopf zusammen, aber man muss ja nicht immer alles empirisch belegen.
Wie geht es dir inzwischen?