Ich kenne das nur allzu gut...
Hallo!
Gerade erst heute bin ich auf die Krankheit Vulvare Vestibulitis gestoßen und habe damit vermutlich meie mich nunmehr seit vier Jahren quälendes Leiden enttarnt. Bei mir hat es mit einer Candida-Infektion angefangen, aber nachdem diese geheilt wurde, blieben die Schmerzen dennoch präsent. Facharztwechsel nach enttäuschenden Untersuchungen (weder infektiöse noch virale Ursachen kamen in Betracht und nachdem ich für sämtliche Medikamente Versuchskaninchen gespielt hatte und es mir dennoch nicht besser ging, wusste der Arzt auch nicht mehr weiter) brachte nichts und bis zum heutigen Tag habe ich geglaubt, dass ich wohl bis zum Ende meiner Tage damit leben müsste.
Bis ich jetzt auf einen Artikel einer jungen Frau stieß (junge Frau klingt angesichts meiner 19 Jahre recht albern, aber mir fällt kein besserer Ausdruck ein), die EXAKT die selbe n Probleme wie ich zu haben schien und bei der sämtliche herkömmlichen Behandlungen nicht halfen.
Ich habe natürlich sofort weitergegoogelt und bin auf die folgendenBehandlunsmethoden gestoßen: OP (quasi Beschneidung der entzündeten Haut), Akkupunktur und Botoxbehandlung.
Mir persönlich erscheinen alle Methoden sinnvoll angesichts der Tatsache, dass sie alle darauf abzielen, die agieren Neuronen, die für die Schmerzen verantwortlich sind, auszuschalten. Botox und Akkupunktur sind dabei eher eine vorrübergehende Lösung, da beide Methoden die neuronalen Bahnen nur zeitweise lähmen. Aber ob eine OP wirklich das Beste ist, wenn man bedenkt, wie nah sie einem da an der Klitoris rumschnibbeln und wie viel noch kaputt gehen könnte, wage ich zu bezweifeln.
Es ist wirklich zum Verrücktwerden. Auf dem Mars können wir Spuren von Leben nachweisen, aber hier auf Erden schafft es die Horde an Medizinern nicht eine Krankheit zu behandeln bzw. ersteinmal ordentlich zu erforschen (!), von der so viele Frauen betroffen zu sein scheinen.
Ich bin 19 Jahre alt und konnte meine pubertäre Hormonüberproduktion bisher nicht angemessen nutzen, weil bei jeder Brrührung meines Intimbereiches ich das Bedürfnis verspüre mir die Seele aus dem Leib zu schreien.
Mein Vertrauen in die ärztliche Kompetenz richtet sich mittlerweile gegen null. Ich bin einfach der Ansicht, dass es sinnvoller ist seine Krankheiten bis zu einem gewissen Punkt selbst in die Hand zu nehmen, da unsere von der Pharmaindustrie gekauften Mediziner wohl der Ansicht sind, dass Quantität besser als Qualität ist.
Verzeiht mir meine Verbitterung, aber ich habe es einfach satt wie ein dummes kleines Mädchen (bin auch nur 1.55m groß) behandelt zu werden, nur weil ich meine Ärzte auf mögliche Ursachen meiner Schmerzen anspreche (wie vulvare Vestibulitis) von denen sie noch nie etwas gehört haben, und die somit auch nicht existieren können. Es ist wirklich von Vorteil, wenn man wie ich Biologie studiert und Einblick in diverse Humanbiologische Vorlesungen und Publikationen hat, denn so kann ich wenigstens fachbezogen konternt, wenn mich die Ärzte mal wieder nach meinem Schulabschluss fragen (kein Witz!).
Liebe Grüße,
erdebeereis