ryana_12271584Gut...
... aber dass die Symbole schon viel aelter sind, kann ja eigentlich kein Grund sein, oder? Denn wenn ich nichts weiss ueber diese Symbole, woher weiss es dann mein Traum-Ich? ;) Okay, die Maerchen, ja... Jung meinte ja wohl so etwas, dass diese Symbole sich unmerklich durch alles durchschleichen und so Eingang finden ins Unbewusste, so, dass sie in Traeumen auftauchen koennen... Wenn ich das richtig verstehe, jedenfalls, bin nur interessierter Laie! ;)
Jedenfalls, das erklaert auch noch nicht, wie die Symbole urspruenglich entstanden sind... Kann aber auch sein, wie du sagst - sie *klingen* einfach plausibel, warum sollen sie nicht dem "Traum-Ich" auch plausibel klingen...
Koennte mir aber auch vorstellen, dass es daran liegt, dass, bevor unser Ich erwacht, wir uns ja meistens in einem Haus bewegen, und die Gegenstaende dort benennen. Vielleicht assozieren wir, bevor unsere Sprache komplex genug ist, um ordentlich "Ich bin im Haus meiner Eltern" zu formulieren, das Haus mit uns selbst, und der Welt. After all - wenn da noch kein *Ich* ist, aber eine Welt, und dann das Ich irgendwie in die Welt kommt - ist dann nicht das Ich erstmal zwangslaeufig die Welt? ;)
In Traeumen wuerden wir uns einfach nur an diesen Zustand zurueckerinnern, genauso, wie wir es oft an andere Zeiten tun.
Wenn wir erstmal nur das Haus haben (vor allem, wenn wir mit uns allein dort sind, natuerlich), und uns einigermassen frei darin bewegen koennen, aber halt noch nicht richtig sprechen, dann ist es doch irgendwie klar, dass die Bewegung im Haus, die Gegenstaende und Zimmer und die Worte die das bezeichnen, als allererstes zum *Ich* werden, was anderes ist ja auch nicht da! Naja, natuerlich spielt da viel mehr mit rein, aber ich koennte mir denken, dass sowas mit beitraegt, zum *Ich*.
;)
n