Hallo,
bei mir wurde vor 3 Jahren eine geplatze Zyste (funktionelle) per OP entfernt. Dannach wurden nochmal 2 Zysten per Medikament ausgetrocknet.
Nach der ersten OP war ich dann alle 3 Monate bei meiner Frauenärztin. Wir haben 2 mal noch Zysten per Chemie ausgetrocknet. Vor einem Jahr war dann innehalb von 3 Monaten wieder eine große Zyste da. Wurde von meiner Ärztin umgehend ins KH geschickt.
Bei den Voruntersuchungen wurde zwischen den Ärzten und mir noch diskutiert ob ggf. eine Total-OP gemacht werden muss (dies wollte man während der OP entscheiden). Da ich aber erst 27 J. bin und noch keine Kinder hab wurde als maximaler Schritt die Entfernung des betroffenen Eierstocks festgelegt. Was dann auch erfolgte. Ich muss hierzu sagen, dass alle Zysten bis zu dem Zeitpunkt immer den selben Eierstock betrafen. Der Befund war gutartig - kein Krebs, ich habe durchgeartmet und mich der Hoffnung hingegeben, dass das Thema durch ist.
Jetzt wurde erstmals eine Zyste am verbliebenen Eierstock gefunden. Diese wird wieder mit der chemischen Keule behandelt.
Ich bin jetzt langsam so mürbe, dass ich einfach nur will, dass der verbliebene Eierstock entfernt wird. Ich habe Angst, dass ich diese stetige nervliche Belastung nicht mehr lange aushalte. Da der Kinderwunsch bei mir noch nicht so ausgeprägt ist, sehe ich im Moment damit auch kein Problem. Meine größte Angst besteht einfach davor, dass irgendwann einmal ein Krebsbefund kommt. Da in meiner Familie schon einige an Krebs (Darm und Brustkrebs) gestorben sind. Bei meiner Mutter wurde im Alter von 26 J. eine Total-OP (in der damaligen DDR) gemacht. Eine genaue Info warum dies geschah haben wir nicht. Aber Ihr geht es mit Ausnahme einer sehr langen Phase der Wechseljahre sehr gut.
Ich bin nun auf der Such nach einer unbelasteten Dritten Meinung.
Was soll ich machen? OP und raus damit oder immer wieder die Angst ob ne neue Zyste entstanden ist "nur" um den möglichen Kinderwunsch zu schützen?