Hallo Entchen...
... genau so ging es mir ähnlich, ist allerdings schon etwas her, später kamen Depressionen dazu, im Prinzip ist gerade erstmal alles im Eimer, aber ich werde behandelt.
Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber ich gehe davon aus, dass Du, so wie ich auch, einfach ( vielleicht únbewußt) ein schlechtes Bild von Dir selbst hast, Dein Selbstbweußtsein nicht gerade hoch ist?
Ich kenne es zu gut, sich verteidigen zu wollen, es aber nicht zu schaffen, weil einem die Argumente z.B. fehlen oder man Angst hat. Sofort kommen einem die Tränen in die Augen.
Ich bin als Kind von meinen Eltern in den Kindergarten gebracht worden - jeden Tag. vier Jahre lang. Ich war das einzige Kind, und das ist jetzt nicht gelogen, was jeden verdammten Morgen aus Angst geweint hat, wenn meine Mum gin. Auch später noch....
Meine Mutter hatte damals überlegt und überlegt und wusste nicht mehr weiter.
Ich fühlte mich hilflos, schwach und deshalb habe ich Angst gehabt und Folge daraus: Weinen weinen weinen. Wie oft habe ich schon Tränen vergossen.
Auch ich bin Jemand, der genau hinhört, nichts vergisst, Worte genau abschätze - immernoch. Im Prinzip sagt mir mein Kopf: Bringt doch nix. Mein Herz oder was auch immer sonst macht da aber nicht mit - teilweise liege ich nächtelang da und pflücke ein Wort nach dem anderen auseinander. Und meine Angst, es könnte wieder etwas "gegen" mich fallen, ist immens.
Du bist nicht alleine, musst aber ebenso dran arbeiten. Du musst einfach härter werden, so wie ich. Ich glaube nicht dass Du therapheutische Hilfe brauchst, aber vielleicht ist das eine Möglichkeit? Versuch es erstmal selbst, lies Bücher zum Thema....