Welche Modesünden :?: Wieso bei Männern :NON: :MAL: :?:
Wahrscheinlich historisch bedingt:
Bis zur Französischen Revolution musste sich kein Mensch Gedanken um Mode machen, weil in strikten Kleiderordnungen geregelt war, was getragen werden durfte/musste. Bei den Männern hielt das ja irgendwie bis 1945 an: Bei den unsozialen Arbeitszeiten in der Industrialisierung gab es keine Freizeit und Arbeitskleidung war angesagt, Freizeitmode brauchte man(n) nicht :TRISTE: , dann kamen die Kriege in Uniform! Bei den Frauen führten die Kriege dazu, dass sie in der Heimat zivile Männerberufe ausüben mussten, wo sich die damals übliche typische Damenmode als unpraktisch erwies. Folge, Frau brauchte praktische Arbeitskleidung und weibliche Mode für die Freizeit, das zieht sich bis heute durch!
Wer viel Wahl hat, kann sich aber auch häufiger verwählen :NON: ! Enge, kurze, knappe und figurbetonende Kleidung sieht ab einer bestimmten Körperfülle nicht mehr vorteilhaft aus, umgekehrt hängt manch problemzonenkaschierende Kleidung an einer Frau, die nichts kaschieren braucht, wie ein nasser Sack! Ganz zu schweigen davon, dass es wichtiger ist, dass ein Schuh gut aussieht, aber völlig unwichtig zu sein scheint, ob und wie frau damit laufen kann :NON: :MAL: :???: . Das sind wirkliche NOGOS :NON: :!!!: ! Nicht die Frage, ob Hemd in oder über Hose! Diesbezüglich langen Frauen wohl häufiger daneben als Männer, denn bei Männern bleibt der Schnitt oft gleich, Unterschied ist Material und Verarbeitung (Militär: Feld- und Ausgehuniform)
Und beim männlichen Klassiker-Nogo, Socken und Sandalen, frage ich mich auch, ob das nicht dem anerzogenen Modekonservatismus zu verdanken ist. Bei diesem Bild sehe ich eigentlich nur Männer ab 50 aufwärts vor mir, einen unter 40jährigen habe schon lange nicht mehr so gesehen.
Wenn ich mich jedoch an meine Kindergarten- und Schulzeit zurückerinnere, war es bis ca. Mitte der 1980er üblich, dass Mädchen und Frauen in Sandalen, Pantoletten, Clogs etc. Strümpfe, von Nylons, über aller mögliche Kniestrümpfe (RINGELSOCKEN :NON: ) bis hin zur Tennissocke, getragen haben. Als dann in der 2. Hälfte der 80er die Jugend begann alle Schuhe grundsätzlich barfüßig zu tragen, haben Eltern und Großeltern, vielleicht auch geruchsbedingt, die Nase gerümpft :super: .
Frauen haben einfach mehr Spielraum, als die in viel zu enge/starre Schubladen gepressten Männer! Flippig sein darf Mann wohl nur als Showmaster und/oder Popstars, aber das kreiert keinen Trend zum Nachahmen, sondern das Outfit ist Markenzeichen. Das ist bei Frauen anders, oder? :NON: :FOU: :???: :!!!: :super: :roule:
Gruß Carnevalist