ofilia_11910176Auch wenn Polmanina ...
... das schon angedeutet hat: Welchen sozialen Status haben denn Juristen, der sich von dem anderer unterscheidet?
Ausgehend von meiner Erfahrung weiß ich, dass es in jedem Fachbereich ca. 95% Leute gibt, denen es an Verständnis für die grundlegenden Prinzipien ihres Wissensgebietes mangelt. Sie sind nur Handwerker im Vergleich zu den echten Könnern: Nachahmen ja, verstehen, fühlen, leben nein. Gute Leute für die zweite Reihe, aber mehr auch nicht. Benehmen sich aber wie Gottes Geschenk an die Menschheit.
Was sind denn die grundlegenden Prinzipien der Rechtswissenschaft? Ich bin kein Jurist, und die charakterliche Entwicklung derjenigen, die eine juristische Ausbildung genossen haben, schreckt mich weit genug ab, nicht zu denen gehören zu wollen. Dementsprechend müssten sie sich standesgemäß mit Aussätzigen-Kitteln kleiden.
Historisch betrachtet zählt Jura zu den großen Drei: Jura, Medizin, Theologie. Anwälte und Richte, Ärzte und Priester, diese Berufsgruppen haben in der Vergangenheit eine hohe gesellschaftliche Bedeutung genossen. Priester sind heute marginalisiert. Arzt zu sein ist ein Knochenjob und bei den meisten nimmt man auch wahr, dass sie ihre Aufgabe darin sehen, Menschen zu helfen. Aber Juristen? Fragwürdig, wie deren gesellschaftliches Ansehen heutzutage ist. Ihr privat-ökonomischer Erfolg macht sie beneidenswert, aber der Beruf?
Bei Interesse kann ich meine Abneigung gegenüber Juristen auch ausführlich darlegen. Soviel sollte aber klar sein: Stammtischparolen haben meine Sicht nicht geprägt.
LG
Madinside