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und das Alter der PosterInnne betrachtet, sofern es angegeben war und alle bis auf eine(?) sind so um die zwanzig plusminuns.
Vorweggesagt: Ich finde hohe Absätze - bevorzugt Stilettos - an einem schönen Frauenbein etwas sehr schönes. Prinzipiell mag ich zwar keine Plateausohlen (iiiiiiiiihhh!!) und spitze Schuhspitzen aber das ist ja auch persönliche Vorliebe.
Und es gibt Frauen, die tragen ein Leben lang hohe Absätze ohne Beschwerden - wie es auch einige Raucher gibt, die sehr alt werden. Es gibt aber auch sehr viel, die bekommen eben Beschwerden und wenn es so weit ist ist es in aller Regel zu spät, dagegen noch etwas nachhaltig zu tun.
Tätowierungen, die nun einmal da sind und jetzt wieder weg müssen - was ja noch geht, aber eben kostet - sind ähnlich zu betrachten, weil man sich auch da eingebildet hat, es 'müsste' jetzt sein. Man kann gar nicht früh genug damit beginnen, sich zu vergegenwärtigen, das man immer selbst für alles, was man will, einstehen muss.
Mit einem Zeithorizont von Jahrzehnten sieht man das, was sein 'muss' - hohe Absätze sind selbstverständlich kein 'Muss'- weit differenzierter. Die Frage lautet dann immer häufiger: Sind Spätfolgen zu erwarten oder auch nur zu befürchten? Wäre es das dann wert? Wobei ich zugeben muss, dass es in jungen Jahren fast nicht möglich ist, nicht erfahrene Zeithorizonte gedanklich zu überspringen.
Natürlich habe auch ich gute Ratschläge in jüngeren Jahren gerne in den Wind geschlagen - denn dort gehörten sie meiner Meinung nach hin und überhaupt wird genau 'mir das nicht passieren'. Seltsam genug, dass jeder auf den höchstunwahrscheinlichen Fall des Lottohauptgewinnes hofft, aber natürlich genau das Flugzeug in dem man sitzt sicher nicht abstürzen wird. Was aber viel wahrscheinlicher ist. Noch wahrscheinlicher ist es aber, dass man durch die unumstösslichen Absichten, die man als Mensch so selbst hat - riskanter Freizeitsport, laute Konzerte Besuchen oder auch das Rauchen - irgendwann zu den dadurch Geschädigten gehört. Aber es trifft ja immer die anderen. Das sind die Illusionen, denen man sich gerade als jüngerer Mensch nicht nur hingibt, sondern die hartnäckig implantiert zu sein scheinen und die durch Erfahrungen anderer um keinen Nanometer zu wanken scheinen. Um in den Krieg zu ziehen muss man jung sein, denn 'mich trifft es nicht'.
Natürlich sind hohe Absätze nichts unmittelbar Gefährliches. Es sei denn, man knickt um und zerrt oder bricht sich was. Dennoch werden sich hier ganz sicher nicht die tausende von Frauen - nicht einmal alle in 'fortgeschrittener Jugend' - melden, die heute sicher wissen was sie nicht hätten tun sollen - nämlich mehr als stundenweise hohe Absätze zu tragen und sich damit nunmehr die Möglichkeit, hohe Absätze zu tragen für alle Zukunft verbaut haben.
Vielleicht solltet ihr einmal nachdenken - selbst erforschen, warum ihr diese Dinger so liebt. Soll man unterstellen, dass es euer Selbstbewusstsein hebt, weil ihr euch attraktiver vorkommt? Das wäre im Prinzip nix anderes als eine Schönheits-OP. Bequem und gesundheitlich förderlich können diese 'scharfen Verführer' nicht sein. Und es sollte auch ohne hohe Absätze prinzipiell möglich sein zu verführen. Bislang habe ich mich gegen das besonders in den USA herrschende Klischee gewehrt, nachdem hohe Absätze eindeutige Absichten signalisieren. Kann es sein, dass da doch was dran ist? Aber nicht empört aufschreien und heftig abwehren, sondern immer nach dem 'Warum' suchen,wenn man etwas tut. Jede Vorliebe hat ihre Gründe. Vielleicht sind diese Gründe ja gar nicht vereinbar mit dem Selbstbild, das man von sich hat?(Ja, hohe Absätze verlängern optisch das Bein und lange Beine deuten auf geschlechtliche Aktivität und Attraktivität hin ... wer geschlechtlich attraktiv sein will, will letzten Endes in die Kiste ... um viele Kinderlein zu erzeugen ...)
Und noch einmal: Ich finde hohe Absätze an schönen Frauenbeinen wirklich schön und ja, gut, sexy. Aber genauso sexy finde ich gekonnt getragene Ballerinas - wenn die restliche Kleidung dazu stimmt. Oder flache Stiefel zur körpernahen Hose?
Nur so zum Nach-Denken ...
Klackende Zeit!
asteus
P.S.: Um auch die Patzigkeit noch sprechen zu lassen - ich will nicht, dass die Versichertengemeinshaft für 'selbstverschuldete' Krankheiten aufkommt - wobei, zugegeben, die Differenzierung ein Problem darstellt.