Was mir hilft...
Hallo moonie1979,
leider habe ich erst Jahre später deinen Artikel gelesen, aber vielleicht erreicht dich oder andere die Nachricht, die auch noch Wirkungsvolles gegen das Seborrhoische Ekzem beitragen können. Das würde mich sehr freuen
Ich bin nun 43 Jahre und ich glaube, bei mir hat das so mit 18 begonnen. Seinerzeit trug ich eine damals sehr moderne :roule: Dauerwelle. Wenn ich mich recht entsinne, hat diese Dauerwellflüssigkeit die Kopfhaut so trocken geätzt, dass ich mehr nicht tun brauchte. Ich wußte auch noch nicht, was ich da hatte. Als ich ein paar Jahre später keine Dauerwelle mehr trug, wurde es schwierig.
Anders als du habe ich sehr dicke Haare, die zum Glück nicht ausfallen. Das Ekzem habe ich zeitweise extrem auf der Kopfhaut, hinter den Ohren, am Haaransatz zum Gesicht hin, in den Nasenwinkeln und am Kinn.
Hautärzte haben mir nie wirklich helfen können, irgendetwas geredet von "erblich" und "nicht heilbar" und "nur Symptombekämpfung" möglich. Kortisonhaltige Produkte bekam ich teilweise, die bei mir aber wirklich nur sehr kurzfristig halfen und es danach her verschlimmerten.
Hängen geblieben bin ich bei folgenden Produkten: Als ergänzendes Shampoo SELUKOS mit dem Wirkstoff SELENDISULFID und als lokale Hautcremes Terzolin und Nizoral. ALPEZIN FORTE HAARTONIKUM BEI SCHUPPEN UND FETTIGEM HAAR nutze ich zur Bekämpfung und zum Austrocknen von Ekzemen am Kopf.
Viele lange Jahre bin ich mit dem Schuppenshampoo SEBORIN sehr gut gefahren, um die Kopfhaut von diesem merkwürdigen (recht schwierig zu entfernenden) Fett zu befreien. Die Firma hat das Produkt irgendwann in eines mit "Zwei- und Dreifachwirkung" abgeändert, seitdem kann ich es vergessen. Obwohl ich mittlerweile "fast den Markt durch habe", habe ich nach wie vor kein genauso gutes Ersatzpräparat gefunden.
Am besten ist aber bei mir die Vorbeugung, also das Ekzem so wenig wie möglich entstehen zu lassen und falls ich mal eine Kruste oder so etwas habe: Nicht kratzen und dieses "infizierte Fett" (so kommt es mir vor) auf diese Art noch verteilen.
-Derzeit muss ich mir täglich die Haare waschen. Wasche ich sie mir nur jeden zweiten Tag, bekomme ich diese Ekzemflächen an verschiedenen Stellen im Gesicht und es wird immer mehr.
-Sonne hilft super, die trocknet es richtig schön aus. Da kann man beim Heilen zuschauen. Wenn es im Winter mal ganz schlimm ist, gehe ich unter den (ungeliebten) Gesichtsbräuner. Das hilft auch.
-Feuchtigkeit auf der Kopfhaut durch Schwitzen oder Haare waschen muss ich möglichst schnell durch Föhnen beseitigen. Nässe scheint der ideale Nährboden für dieses komische Fett zu sein, das, so scheint es mir, immer als erstes da ist.
Ja, was könnte uns Sebis noch helfen? Liebe Grüße