Hallo,
also, erstmal jeder ist anders, jeder Mensch ist ein unverwechselbares Individuum.
Mir ging es früher auch häufig so, ich habe öfter die Schule gewechselt und war dann auf einer katholischen Mädchenschule und kam mir vor wie im Kindergarten. Aber ich habe auch dort nette Menschen kennengelernt.
Ich denke, weil wir alle so verschieden sind, ist es normal, dass man mit vielen Menschen nicht so klarkommt und ich erwarte auch nicht, dass mich jeder mag.
Aber dazu muss man Menschen erst mal näher kennenlernen, um festzustellen, ob man eine "engere" Beziehung (darunter fasse ich auch Freundschaft) eingehen will. Und bei manchen stellt sich erst beim näheren Kennenlernen heraus, dass sie ja doch ganz nett sind und nicht so oberflächlich wie ursprünglich angenommen. Viele Menschen laufen mit einer Fassade herum, und lassen einen nicht gleich dahinterschauen. Ich schliesse mich da ein - es ist sicherlich ein Schutzmechanismus.
Das mit dem Ausland halte ich für eine tolle Idee, gerade wenn Du noch ungebunden bist. Es erweitert den Horizont, man lernt sich selber besser kennen, weiss eher, was man will. Ich war auch nach der Schule im Ausland und es war mit eine der schönsten Zeiten in meinem Leben und habe sehr gute Freunde dort gefunden, die ich regelmässig besuche.
Du hast Seelenverwandschaft angesprochen. Das kann man, denke ich, nur durch Zufall finden bzw. es findet einen wenn man am wenigsten damit rechnet. Es ist ähnlich wie mit der Liebe. Aber vielleicht ist Seelenverwandtschaft auch eine Art von Liebe?
LG, xeres