Moralapostel
mir wird schlecht, wenn ich hier die beiträge, der moralapostel lese. schnuckihasi hat nicht nach euren kommentaren gefragt, sondern möchte durch evtl. erfahrungen hilfe bekommen. man muss nicht alles kommentieren und leider passieren dinge, die man vorher nicht mal erahnen konnte, alles klar?
nun zu meiner erfahrung. ich habe mich unweigerlich in einen verheirateten mann mit haus und kleinen kindern vor 3 jahren heftigst verliebt. wir lebten und leben 600 km entfernt. geplant war es nicht. er verliebte sich genauso.
sollte die basis einer beziehung bestand haben, kann kein anderer mensch eindringen. meine damalige affäre hat sich gewunden, gelitten, abgewägt, überlegt...es war eine qual. wir haben den abstand gesucht, nicht gefunden. es war die hölle.
er hat nichts versprochen, nie. hat immer gesagt, er würde sich nicht von seiner familie trennen, die kinder wären noch klein. damit hat er signalisiert, dass er die kinder als schutzwall benutzte, um nicht unter zu gehen. die angst vor den kommenden geldsorgen, was ist mit dem haus, was sagen freunde und familie dazu...das zermürbte ihn. ich wurde zunehmend trauriger, depressiv, konnte nicht mehr klar denken, alles zog mich zu ihm. wir sahen uns selten.
nach 1,5 jahren musste ich mich trenne, weil keine zukunft in sicht war und mein körper krank wurde.
2 tage danach trennte er sich von seiner frau, zog sofort aus. die frau hatte 2 monate später einen neuen. er ist weiterhin ein pflichtbewusster vater, zahlt für haus, kinder und frau. teilt sich gleichmäßig die erziehung der kinder mit seiner frau.
er hat sie nicht mehr geliebt. wie soll eine beziehung ohne liebe bestand haben? eine trennung passiert, niemand ist davor sicher, nur fair und ehrlich sollte sie ablaufen.
und ja...die hoffnung stirbt zuletzt