Zur Zeit jobbe ich im Büro einer Krankenkasse und habe auch Kundenkontakt. Die Kolleginnen sind zwischen Mitte 20 und Mitte 40. Klar, jetzt im Winter werden mehr Hosen getragen, auch Jeans sind erlaubt. Bei den Röcken dominiert der Midi-Stil, seltener mal ein Mini-Rock oder kurzes Kleid, der dann mit einer Strumpfhose kombiniert wird.
Das Thema sichtbare Wäsche ist hier ein Kaffee-Klatsch-Thema, habe es selber mitbekommen :-/. Da geht es weniger um den BH, der sich unter einer Bluse abzeichnet, weil das wird sich kaum vermeiden lassen. Zu Beginn meiner Tätigkeit habe ich aus Gewohnheit Jazzpants und Shortys unter den Stoffhosen getragen. Klar, dass sich bei dünneren Stoffen und helleren Farben etwas abzeichnet. Von den Kollegen kam nichts, aber einige Kolleginnen grinsten, wenn ich mich mal bückte :roll:. Habe sie dann an der Kaffee-Ecke angesprochen und sie sprachen mich auf die Visible Slip Line an.
Abends erzählte ich es meiner besten Freundin, die meinte, es gäbe zwei Möglichkeiten: entweder stehe ich darüber und lasse sie grinsen und tuscheln oder ich ändere meine Wäsche. Ja, ich gebe es zu, ich stehe nicht darüber. Mit meiner Freundin ging ich shoppen und ließ mich von ihr beraten. Am nächsten Tag probierte ich es erstmals aus und zog zur hellen Stoffhose einen weißen T-String an. Man sah nichts ! War zwar ungewohnt, aber egal.
Als ich mich abends zu Hause bettfertig machte, kam mein Freund nicht mehr aus dem Staunen heraus, da er mich noch nie im String, geschweige T-String gesehen hat. Er war mehr als einverstanden.
Im Büro wurde mein neuer Wäsche-Stil übrigens sehr gelobt.:)