Hallo ihr Lieben,
Ich bin neu hier. Ich habe den Eindruck, dass sich mein Partner sehr verändert hat. Er (33), ich (32), seit ca 2 1/2 Jahren zusammen, wohnen getrennt und sehen uns nur am Wochenende, da ca 90km auseinander. Das kurz zum Hintergrund. Er hat sich sehr verändert und ich mich beschäftigt es sehr. Hier ein paar Punkte, kurz und knapp, in denen er mit der Zeit ganz anders zu ticken scheint:
- hat viel über Gefühle gesprochen und gesagt wie wichtig ihm sowas sei. Mittlerweile tut er sich damit sehr schwer, wirkt emotional viel kälter, in sich gekehrter.
-vorher konnte gut über einen Streit gesprochen werden. Jetzt ist er bei sowas schnell gereizt, wenig empathisch, schnell genervt und alles ist für ihn gleich eine Diskussion. Ist auch zunehmend verletzend mit Worten wenn es Streit gibt.
-war aktiver, jetzt will er immer weniger unternehmen.
-dickköpfiger geworden
-Stimmungsschwankungen, wodurch ich mich in seiner Gegenwart häufig wie auf "Eierschalen laufend" erlebe. Bzgl. der Gereiztheit seinerseits.
etc.
Man muss noch dazu sagen, dass wir eine anstrengende Zeit hinter uns haben und noch haben. Erst war ich mehrere Monate krank und bin immernoch nicht richtig fit. Jetzt ist er seit einem Jahr beim Laufen eingeschränkt (teilweise der Grund weswegen länger nicht alles möglich ist). Dennoch ginge im Rahmen seiner Möglichkeiten mehr Aktivität.
Aufgrund meiner Arbeit ähnelt es etwas einer depressiven Verstimmung. Kann ich auch verstehen bzgl seiner gesundheitlichen Probleme. Unabhängig davon hat er sich sehr verändert...
Ich merke, dass ich angepasster werde und mehr toleriere, weil den sonst aufkommenden Stress gerade nicht ab kann. Er ist übrigens mit unserer Beziehung zufrieden. Geredet habe ich mit ihm schon, scheint aber nicht so viel zu bringen.
Kennt jemand das auch? Habe einfach das Bedürfnis nach Austausch. Das alles frustriert mich sehr...
Liebe Grüße