Hey an alle da draußen! :)
Ich bin 25 Jahre alt und beschäftige mich gerne mit allem, was das Leben so bietet: vor allem aber mit dem morbiden. Ich schaue mir gerne True Crime Dokus an, höre gerne True Crime Dokus, schaue mir die Reels von Dr.Tsokos, lese gerne Krimis, schaue sogar manchmal echte Videos an, bei denen Menschen sterben- aber nicht, weil ich (oder nicht nur?!) sensationsfreudig bin, sondern weil ich mich der Tod beängstigt und die Täter Psychologische gesehen interessieren.
Das blöde ist, dass das überhand nimmt und ich mittlerweile richtige Angst entwickel. Geht das jemanden genauso? Zum Beispiel auf der Suche nach einem schönen Urlaubsort: Hurghada, Haisttacke. 23 jähriger stirbt und wird bei lebendigen Leib von eben diesen zerfetzt. Dieser Überlebenskampf wurde gefilmt und ich habe mir das Video ein paar mal angesehen. Habe gegoogelt, wie sich ertrinken anfühlt. Habe generell stark mit diesem armen Menschen mitgefühlt und mir war ganz flau im Magen. Was hat er gedacht? Was hat er alles gefühlt?
mich macht das alles wahnsinnig- vor der Fahrschule ziehe ich mir Unfallvideos rein. Ich finde mich selbst mittlerweile gestört, aber einen Therapieplatz bekomme ich nicht so schnell (habe eine Depressions Diagnose, war schon in Behandlung aber durch den Umzug müsste ich einen neuen Therapeuten suchen etc.)
Kennt ihr das? Was macht ihr aktiv dagegen? Gegen diese Angst vor dem Sterben? Vor dieser ständigen Grübelei und dem versinken in Videos, Beschreibungen usw..? Ich habe das Gefühl, das läuft außer Kontrolle und ich kann mein eigenes Leben nicht mehr genießen..trotz Depression 😱