Sex mit der besten Freundin?

duenenalarm

Ich bin seit bald 30 Jahren glücklich verheiratet. Unser Sexualleben funktioniert prima. Wir haben zwischen 2 und 5 Stunden Sex pro Woche. Das rührt daher, dass ich Sex als Jungbrunnen betrachte und täglich einmal Sex haben möchte. Wir sind beide noch sehr fit und attraktiv.

Ich stelle fest, dass ich gerne mit mehreren Frauen Sex haben möchte. Nicht gleichzeitig, jedoch aabwechselnd. Mal mit der einen oder mal mit der anderen. Sex mit meiner Frau reicht mir offensichtlich nicht mehr. Ich will mehr.

Wie sage ich es meiner Frau? Vor allem möchte ich gerne zusätzlich Sex mit unserer besten Freundin haben. Ich weiß, dass diese es ebenso will, jedoch aus Anstand sich zurückhält und einen Riegel davor schiebt, weil es moralisch so verwerflich erscheint.

Ich betrachte das Thema sehr heikel. Allein die Frage, ob ich mit unserer besten Freundin Sex haben darf kann ich mir als beziehungsverändernd vorstellen. Was wenn meine Frau "nein" dazu sagt und fortan enttäuscht über mich und sich selbst ist? Vielleicht renne ich aber auch offene Türen ein?

Ich weiss nicht, wie ich das Thema angehen soll, ausser, dass ich ihr mitten drin immer wieder verrate, dass ich mehr brauche. Hin und wieder mache ich Bemerkungen darüber, wie reizend ich es fände, mit einer weiteren Frau Sex zu haben. Ich sage es jedoch nie direkt. Meinst nur mit einem verschmitzter Miene in Zusammenhang mit einem externen Impuls (wenn beispielsweise im Film eine Dreierbeziehung läuft).

Mir liegt die Beziehung zu meiner Frau sehr am Herzen und ich will nichts riskieren, das die Beziehung negativ beeiträchtigen könnte. Ich stelle fest, dass ich es andrerseits nicht ertragen könnte, wenn meine Frau mit einem Mann ein verhältnis hätte. Was verlange ich da also? Trotzdem stufe ich die Situation so ein, dass meine Frau darüber schmunzeln würde und mir die Erlaubnis für unsere gemeinsame beste Freundin geben würde.

Bin ich moralisch verwerflich - allein wegen der GEdanken darum - oder ist es normal, dass man mit zunehmendem Alter offener in dieser Hinsicht wird?

Liebe Grüße,
D.

user1147

Bei den Wünschen, die in diesem Forum gestellt werden, erscheint mir das nicht als verwerflich und unmoralisch ist es letztlich auch nur so weit, wie du es mit deiner Frau vereinbarst.

Nach 30 Jahren Ehe kennst du deine Frau recht gut.
Ich projeziere das nun mal auf meine Ehe mit ähnlicher Dauer und Konstellation. Du wärst mit deinen Vermutungen richtig unterwegs.
Antwort wäre Nein zu einer Dreiecksbeziehung, ihr Selbstwertgefühl würde sinken, sie würde sich nicht mehr ausreichend begehrt fühlen, sie hätte Zweifel an der Treue und dem Wert der Ehe ... alleine nur das würde das gesprochene Wort auslösen ... ich will garnicht wissen, was da käme, wenn die Dreiecksbeziehung aktiv laufen würde, weil sie aus einer defensiven Position heraus zur Rettung der gemeinsamen Zukunft zustimmt.
Das würde alles auf den Kopf stellen und die beste Freundin wäre für sie gestorben.

Es gäbe wohl nur einen Weg, der tatsächlich möglich wäre, aber unwahrscheinlich ... keine Dreiecks-, sondern eine Dreierbeziehung. Würde natürlich die entsprechende Vorliebe deiner Frau voraussetzen!

Nun nehme ich "moralisch, verwerflich und was verlange ich da" in Bezug auf deine Bereitschaft deine Frau mit jemanden anderen zu Teilen auf. Wenn du dazu nicht offen und bereit bist, dann verwerfe mal das ganze Vorhaben. Weil das wäre die Voraussetzung, um überhaupt mit irgendeinem Vorhaben an deine Frau heranzugehen. Verheimlichst du diesen Fakt deiner Frau und willst nur sexuelle Offenheit für dich, dann ist das unmoralisch, verwerflich und nach einer so langen und glücklichen Ehe defintiv nicht zu verlangen.

Viel Glück!

duenenalarm

Hat niemand einen Tipp, wie ich zu einer Dreierbeziehung (1 Mann, 2 Frauen) komme, die im Einklang mit den Wünschen und Vorstellungen meiner Frau steht? Klar - miteinander reden. ABER: was, wenn alleine die Frage so irritierend ist, dass sich das Verhalten der Ehepartnerin damit verändert, weil sie glaubt nicht mehr gut genug zu sein. Ich stelle an mir fest, dass ich zunehmend Telsex in Anspruch nehme, weil mich wechselnde Frauen anziehen. Das Gefühl zu erobern und begehrt zu werden.