Hallo zusammen,
ich habe da mal eine Frage zum Thema Minijob und leidensgerechter Arbeitsplatz. Vor drei Jahren habe ich eine Stelle als Reinigungskraft in einem mittelständischen Unternehmen angenommen (Halbtagsstelle 20 h/Woche). Aber mit der Zeit hat sich mein Gesundheitszustand immer mehr verschlechtert, hatte zwei Bandscheibenvorfälle und die fortgeschrittene Arthrose im Knie lässt an manchen Tagen jeden Schritt zur Qual werden. So habe ich vor ca. einem halben Jahr einen leidensgerechten Arbeitsplatz in der Produktion bekommen, wo die Arbeit körperlich ein wenig schonender ist (gleiche Stundenzahl). Jetzt ist es aber so, dass durch die steigenden Preise meine finanzielle Situation leidet. Ich bräuchte entweder mehr Stunden, was aber nicht geht, weil es der Firma ziemlich schlecht geht (eben wurde Kurzarbeit angekündigt). Oder ich müsste mir einen Minijob suchen. Die meisten Jobangebote suchen eine Reinigungskraft. Kann ich irgendwo ein paar Stunden die Woche putzen gehen, wo ich doch in meinem Hauptjob genau diese Tätigkeit aufgrund meiner Gelenkschmerzen nicht mehr ausführen kann? Ich denke, es handelt sich nur um wenige Stunden in der Woche, die ich schon irgendwie durchstehe. Und wenn es gar nicht mehr geht, kann ich den Minijob ja wieder aufgeben. Was meint ihr, wäre es klug, in dieser Situation eine Nebentätigkeit aufzunehmen oder könnte das in meinem Hauptjob schlecht ankommen? Mein Arbeitsvertrag wurde noch nicht geändert, das heißt, ich könnte jederzeit wieder zum Putzen degradiert werden. Aufstocken geht nicht, da ich ein eigenes Haus habe (Antrag wurde abgelehnt). Ich habe übrigens aufgrund der Arthrose und des Rheumas einen GdB von 20 Prozent.