Eigentlich ist es nicht so, dass ich mich zurückhalte, wenn es darum geht, was ich will und was nicht. Nur in dieses Situationen war es anders.
Beim ersten Mal war ich ca. 18. Mein damaliger Freund hat mir während ich schlief die Hose runter gezogen, befummelte mich und dring in mich ein. Ich bin währenddessen aufgewacht habe mich aber nicht getraut etwas zu sagen, bin immer mal wieder weggerutscht in der Hoffnung er denkt ich würde aufwachen. Er hat aber nur kurz aufgehört und hat dann weiter gemacht. Als er fertig war hat er mir die Hose wieder hoch gezogen, hat sich umgedreht und ist eingeschlafen. Das war leider keine einmalige Sache. Immer wieder wenn er dachte, dass ich fest schlafen würde hat er das gemacht.
10 Jahre später ist mir das selbe mit einem neuen Partner wieder passiert. Es war etwas anders, er dachte wohl irgendwie ich würde das wollen. Er hat immer wieder gefragt, ob ich wach sei, aber auch hier konnte ich mich nicht rühren, hab so getan, als würde ich schlafen und habe gewartet, bis er fertig war. Auch er hat mich danach wieder angezogen und hat geschlafen.
Ihn habe ich allerdings irgendwann drauf angesprochen. Er hat sich entschuldigt, meinte, dass er dachte, ich würde das wollen und hat mir versprochen es nicht mehr zu tun. Das Versprochen hat er mehrfach gebrochen. Manchmal hab ich ihn später darauf angesprochen, dabei meinte er, dass er es nicht mit Absicht gemacht hätte und er hätte doch selbst noch hab geschlafen. Er fragte mich immer wieder, warum ich während dessen nichts gesagt habe, wenn ich das doch nicht wollen würde. Die Frage konnte ich nicht beantworten.
Nun habe ich seit einem halben Jahr eine neue Beziehung und immer wieder kommen mir diese Bilder und Gedanken in den Kopf. Ich bin sowieo schon in Therapie, weil ich immer wieder depressive Verstimmungen habe. Aber dieses Mal ist es anders. Ich fühl mich nicht einfach nur antriebslos, sondern bin total traurig. Ich könnte ständig weinen. Immer wieder die selben Gedanken im Kopf und ich weiß nicht, was ich machen soll.
Meinem Pater habe ich versucht zu sagen, was los ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er es ahnt, weil er es irgendwann nicht mehr hören wollte. Ich habe immer wieder angesetzt und konnte nicht weiter reden. Außerdem weiß ich ehrlich gesagt auch nicht, wie er reagieren würde. Vor seiner Reaktion hab ich irgendwie auch Angst. Er meinte ich solle mit meiner Therapeutin sprechen, aber sogar da weiß ich nicht, wie ich anfangen soll. Ich komm mir selber total dumm vor, ich hätte einfach nur sagen müssen, dass ich das nicht will.
Ich weiß, dass es mir mit dem, was passiert ist nicht gut geht, weiß aber auch nicht, wie ich es betiteln soll. Ist das schon eine Vergewaltigung? Ich hab viel im Internet gelesen, bin mir aber auch jetzt nicht sicher.