reni63Es ist jedenfalls eine Erweiterung des Horizontes, wenn man als Mann erkennt und akzeptiert, dass Sex auch ohne Penis und Orgasmus funktioniert und total aufregend sein kann. Vielleicht braucht es dazu ein gewisses Alter, denn wenn ich an meine jungen Jahre denke, war ich (leider) manchmal sehr erpicht darauf und drängelnd, zum Absch(l)uss zu kommen, was meinen Partnerinnen vielleicht auch nicht immer passte. Jetzt sehe ich es als besonders erstrebenswert an, das Plateau der Lust lange aufrecht zu erhalten und zu genießen - der finale Orgasmus zerstört meine Lust ja eher. Nicht (jedes Mal) zu kommen bedeutet, den Sex in meinen Gedanken weiter zu führen, erregbar und aufmerksam gegenüber den Bedrüfnissen der Partnerin zu bleiben und es setzt mich in die Lage, die Höhepunkte der Partnerin wie die eigenen genießen zu können.
Wie richtig geschrieben wurde: SIE entscheidet nicht jedes Mal grundsätzlich darüber ob es zum Sex kommt, sondern nur darüber wie weit man als Mann dabei gehen kann. Und dieses Recht gestehe ich jeder Frau gerne zu, auch wenn das manche als devot bezeichnen würden.