also bei dir scheint dein Name ja Programm zu sein. Vor allem das ego:roll:
Ja, es ist als arbeitende Mutter manchmal hart. Sicher, ohne Unterstützung wäre es sicher nicht so möglich.
Aber ich bin mir sicher, dass ich ein Gewinn für meine Firma bin und kein Verlust. Sonst hätten die das Modell wohl kaum ein zweites mal mit mir durch gezogen. Viele waren froh, als ich nach dem Mutterschutz zurück gekommen bin. Es erfordert etwas mehr Flexibilität. Das stimmt.
Zu denken, dass dies aber nur die Frauen betreffen muss ist aber tatsächlich eine Einstellung aus dem Mittelalter. Gerade bei mir in der Firma merke ich, dass da gerade ein Umdenken stattfindet. Auch die Väter bleiben zu Hause, wenn die Kinder krank sind. Ein Kollege muss seine Zeiten danach ausrichten, wie die Schichten seiner Frau liegen und ein anderer muss drei Tage die Woche pünktlich das Büro verlassen, weil er die Kinder holt. Sollte man dann vielleicht lieber gar keine jungen Menschen einstellen? Oder sollte Mann vorher unterschreiben, dass seine Frau das Heimchen am Herd miemt?
Meine Chefs mussten auch umdenken, was denen nicht leicht gefallen ist. Aber mit deiner Einstellung, die meine Chefs früher geteilt haben, laufen denen einfach die Mitarbeiter weg. Und gute Mitarbeiter wachsen nicht an Bäumen.
Ganz ehrlich einen größeren wirtschaftlichen Totalschaden kann es doch nicht geben, als Frauen gute Ausbildungen zu finanzieren und sie dann an den Herd zu verbannen. Das ist gesamtwirtschaftlich gesehen ein Fiasko. Oder sollte man denen dann besser gleich verbieten zu studieren?
Und nein, ich arbeite nicht in einer weichgespülten Frauenwelt, bevor du mir dies unterstellen könntest, ich bin Ingenieurin und arbeite damit eher in einer Männerwelt. Bin auch oft auf Baustellen unterwegs und mit einer Kollegin alleine unter Männern.
Auch wenn du behauptest, dass es nicht geht, so bin ich der lebende Beweis des Gegenteils.
@finjas: dein Plan klingt genau wie meiner. Erst einmal etwas arbeiten und Fuß fassen und dann Kinder bekommen. Dann wissen die Chefs schon, woran sie bei einem sind. Außerdem steckte ich so tief in den Projekten, dass die froh waren, dass das niemand übernehmen musste.
Ich weiß nicht, ob du das schon geschrieben hattest, aber in welchem Bereich arbeitest du denn?