Nachdem ich mich lange gesträubt habe, erweicht mein Single-Herz doch etwas und zumindest spielierisch gehe ich mit dem Mann die Möglichkeit des Zusammenseins durch. Es ist etwas schwierig, da wir aus zwei verschiedenen Kontinenten kommen, ich seit Ewigkeiten Expat bin und demnächst wieder umziehe.
Er und ich haben nur eine gemeinsame Sprache, die ich gut lernen kann, momentan aber eher stammelnd beherrsche (Französisch). Nun haben wir gerade durchgesprochen, wieviele Sprache wir jeweils in unserer möglichen Beziehung benutzen müssten, um mit Familie und Leben und uns beiden kommunizieren zu können. Auf meiner Seite sind es meine Muttersprache, die Spraceh des Landes, in dem ich lebe, meine Arbeitssprachen (2). Von seiner Seite aus sind es drei Sprachen, wovon ich wie gesagt, Französisch etwas kann und auf jeden Fall gut lernen kann.
Das ist doch ein bisschen viel so auf einmal. Ich in wieder entmutigt. Dazu kommt ja auch noch, die Kultur des anderen zu erlernen und dass uns ein Altersunterschied trennt (momentan mein grösstes Problem, seines so gar nicht).
Ich kann mir vorstellen, dass wir wohl in der Beziehung am Ende nur Französisch sprechen werden ... Englisch vielleicht auch, damit er mitumziehen kann und auch Arbeit finden kann. Er spricht jedoch momentan so gar kein Englisch. Hm.
Verlixt, warum konnte ich meinen Sandkastenfreund von nebenan nicht heiraten? Da wäre alles so einfach gewesen...