Hallo,
mein erster Gedanke geht in die Richtung Östrogenmangel. Dieser ist ja oftmals verantwortlich für unangenehme Symptome zu Beginn der Wechseljahre. Durch die mangelnden Östrogene kommt es zu einer geringeren Durchblutung. Dies führt oft zu Scheidentrockenheit, weil die Haut immer dünner wird. Könnte dann auch Juckreiz, Brennen oder Schmerzen erklären. Die mangelnde Durchblutung macht sich auch in den Gelenken bemerkbar. Man wird auch anfälliger, weil das Immunsystem ebenfalls auf den Östrogenmangel reagiert. Das heißt z.B. Entzündungen könnten leichter entstehen. Unsere körpereigenen Endorphine, die wir in einem ausgeglichenen Hormonhaushalt produzieren werden in Mitleidenschaft gezogen. Das Resultat könnte sein, dass der Körper viel schneller auf Schmerzen reagiert, weil das Östrogen fehlt, dadurch weniger Endorphin produziert und dies zu einem stärkeren Schmerzempfinden führt.
Ich würde dir dazu raten zunächst alle eventuell möglichen entzündlichen Prozesse abklären zu lassen. Arthrose und auch reuhmatische Arthritis. Dann würde ich einen Enzym- Check durchführen lassen. Ganz bestimmte Enzyme helfen bei etwaigen Entzündungsprozessen. Dein Arzt wird wissen welche. Eine Hormontherapie oder Hormonersatztherapie stünde alternativ auch zur Verfügung. Lass dich bitte dementsprechend noch einmal frauenärztlich beraten. Frag bitte deinen Hausarzt nach Stoffwechselstörungen und autoimmunologischen Erkrankungen. Vitamine soll er überprüfen und vielleicht nach möglichen Infektionen schauen.
Generell hilft ein gesunder Lebenswandel. Aureichend Bewegung, trotz der Schmerzen. Pysiotherapie könnte hier hilfreich sein, die sind gut aufgestellt. Entspannung möglicherweise Yoga und eine gesunde Ernährung. Körpergewicht ist häufig in den Wechseljahren ein großes Thema.
LG Sis