ella71Liebe Ella, Simona meinte damit weniger das Gerede der Kollegen, sondern die Konsequenzen im Berufsalltag.
Ich kenne 3 Fälle in meinem Umfeld, die genauso anfingen wie bei dir:
Man versteht sich fantastisch im Büro. Viel Spaß und Gelächter im Umgang. Verbundenheitsgefühl und Symphatie entsteht. Man macht auch mal etwas Privates. Ab dem Moment kann es immer geschehen, dass sich mindestens eine Seite Hoffnungen macht.
Im ersten Fall wurde ein Kumpel von mir letztendlich verschmäht. Kälte, Argwohn das er sich keine neuen Hoffnungen macht, gegenseitige Zickereien und später Eifersucht bei ihm zogen in das Büro ein. An eine normale Zusammmenarbeit war nicht mehr zu denken. Sie wechselte den Bereich.
Beim zweiten Fall gab ein anderer Kumpel einer Kollegin, mit der er sich sehr gut vertstand, zu verstehen, dass er es gerne bei gutem Kollegentum belassen möchte. Unerwünschte Kontaktaufnahmen am Wochenende, verzweifelte Flirtversuche im Büro, Eifersucht bei der Wahl mit wem er Essen geht und extreme Neugierde bezüglich seiner Dates belasteten die tägliche Arbeit. Ohne eine interne Wegbewerbung, wäre es auch hier eskaliert.
Das ist dann meist auch für alle Kollegen nervig.
Ich selbst hatte das Glück, dass meine (naive) Schwärmerei in einer anderen Abteilung arbeitete. Man sich im Alltag quasi nie über den Weg lief.
Du schreibst, er wisse das du Gefühle hättest. Bist dir da so sicher ??? Von ihm kommt ja eher wenig Commitment. Waren eure Treffen tatsächlich Dates ?
Wenn du sagst es gibt bei euch kein Gerede, dann rede doch mal mit einer etwas älteren Kollegin über euch. Wie sie die Lage einschätzt...