Entschuldigt bitte, ich bin gar nicht auf die restlichen Nachrichten von euch eingegangen.
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Danke auch an dich @holzmichel.
Traurig beschreibt auch so ziemlich meinen Gemütszustand.
Da ich es ändern will, such ich hier um Rat.
Ich bin für meinem Mann unsichtbar, vielleicht auch zu selbstverständlich geworden.
Dein erster Vorschlag klingt vernünftig, den werde ich auch anwenden.
Der zweite ist leider kein Vorwand, denn ich weis sehr genau wie es ist, als Kind erst alles zu haben (Haus, großer Garten, eigenes Zimmer, Freunde in der Nachbarschaft) und dann das komplette Gegenteil zu erleben (kleine Wohnung, kein Balkon oder Garten, Zimmer mit Schwester teilen, kaum Privatsphäre, keine Freunde in der Nähe), weil die Eltern sich im Streit trennten und nicht einmal versuchten die Ehe zu retten.
Die Kinder sind zu klein, um meine Gefühlswelt zu verstehen. Ist auch gut so.
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Auch du hast vollkommen recht, @saskia81007hh.
Ich war in vielerlei Hinsicht zu nachsichtig mit ihm.
Hätte wohl mehr von ihm fordern müssen, wollte aber auch nie als Drache von Ehefrau dastehen.
Der Sexentzug scheint schon etwas zu wirken, er wirkt unzufriedener, fragt aber noch nicht woran es liegen könnte, dass ich seine Annäherungen ablehne. Mich nerven seine Berührungen auch nur noch, weil er meist nur an meinen Brüsten herumspielen oder an der Scheide erregen will – wo ich seine Hände ein jedes mal wegnehme. Mal auf die Idee zu kommen, dass eine Aussprache vonnöten wäre, ist nicht.
Klar könnte ich wieder das Gespräch anfangen. Ich wette aber, es wird aber genauso laufen wie das letzte mal: Ihm fällt nichts ein, was er mit mir zusammen machen könnte, er weis nicht was mich interessiert/begeistert/glücklich macht – ich soll ihm verdammt nochmal sagen, was ich will und gut ist. Er denkt damit seinen Teil der „Wunscherfüllung“ getan zu haben. Nur suche ich nichts temporäres, sondern kleine Unternehmungen, die man in gewissen Abständen zusammen macht. Und für einige meiner Ideen muss man noch nicht einmal das Haus verlassen, wie oben beschrieben.
Wie gesagt, Scheidung kommt erst einmal nicht in Frage, aus den genannten Gründen. Ich weis, für einige von euch sind das keine ausreichenden Gründe, für mich allerdings schon.
Wären die Kinder groß/selbstständig und aus dem Haus, ist so eine Vorstellung einfacher umzusetzen.
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Vielen Dank, @_flor_19942.
Deine Frage ist berechtigt.
Vielleicht habe ich mir Jahr um Jahr eingeredet, dass es bestimmt besser wird. Habe mir dies und das vorgenommen, um eine Änderung herbeizurufen. Doch nichts hat so richtig gefruchtet.
Unsere Freizeitinteressen sind gar nicht so verschieden, wie er es behauptet. Er will sie nur seit X Jahren nicht mit mir verbringen. Ich weis nicht, wieso das auf einmal so ist. Natürlich mag er mehr das eine Genre und ich ein anderes, das ist auch ganz normal, doch wir haben durchaus auch gemeinsame Nenner. Angeblich fühlt er sich „gezwungen“, wenn ich mal einen Film mit ihm an einem Abend schauen möchte. (Und er hat die DVD gekauft!) Er hat dann immer keine Lust oder etwas besseres vor. Ich bin auch kein Nörgler, der seine Ideen ausredet, das macht eher er.
Er war eben nicht von Anfang an so, es kam eher schleichend und dann wurde es auf einmal Standard.
Eine Paartherapie ziehe ich in Erwägung.
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Danke, @mannausbw!
Zu 1. Mach ich nicht, keine Sorge.
Zu 2. Ich habe mich schon viel gedreht und gewendet für andere, irgendwann hat man es satt.
Bei der Anhänglichkeit gehe ich nur teils mit, habe wohl eher Verlustängste. Klar will jeder seine Freiräume, doch gar keine gemeinsamen Unternehmungen mit der Ehefrau ist doch nicht förderlich für die Beziehung, dass muss doch auch er sehen?
Mein Gewicht/Körper ist soweit in Ordnung, nach der letzten Schwangerschaft habe ich gut abgenommen und bin nun fast wieder auf dem Level wie davor.
Vielleicht ist es wirklich die schlechte Routine.
Zu 3. Ich habe keine Ahnung, was ihm fehlen könnte. Wie geschrieben, redet er nicht über seine Gefühle. Bin schon am überlegen, das Gespräch nächstes mal mit „Bist du zufrieden, wie es zwischen uns läuft?“ zu beginnen. Doch ich denke hier wieder keine Antwort zu bekommen, sondern eine ausweichende Antwort oder er lenkt ab. Bei unangenehmen Fragen reagiert er wie ein bockiges Kind.
Zu 4. Weist du, wenn man mit seinen Ideen schon so oft auf Ablehnung stößt, wünscht man sich irgendwann nichts mehr und hofft, auch mal mit einer Kleinigkeit überrascht zu werden. Andere Männer schaffen das auch für ihre Ehefrauen. Doch vielleicht war genau das zu denken ein Fehler. Ich wünsche mir, dass er mit mir Zeit verbringt (alles außer Sex). Er dürfte sich sogar aussuchen, was es ist.
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Und noch zur Nachricht von @jana23072002.
Mit solchen Fern-Diagnosen bin ich eher zurückhaltend, denn mit Borderline ist nicht zu spaßen, egal in welcher Ausprägung.
Ich bleibe erst einmal dabei, eine humane Lösung zu finden, bevor ich den radikalen Schritt anwende und diesen im Nachgang vielleicht bereue bzw. meine Kinder.