Liebe winterauge,
folgende Dinge habe ich gerne genutzt:
Haka Milchhandpumpe aus Silikon (ca. 5-10€): Am Anfang war es bei mir so, dass die Milch beim Stillen aus der anderen Brust mitlief. Da hat es geholfen, die Pumpe an die zweite Brust festzusaugen und die Milch so aufzufangen.
Triangel-Bikinis: Ich hatte keine Still-BHs sondern habe einfach das Bikini-Oberteil angezogen. Das lässt sich zum Stillen gut verschieben und ist schnell ausgewaschen und wieder getrocknet, wenn es zu viel Milch abbekommt. Zudem haben die Bikinis einen Einschub, in den man problemlos waschbare, Saugstarke Einlagen zum Auffangen von Brustmilch einschieben kann.
Spücktücher aus Jersey, oder dickem Baumwollstoff: Die meisten Spucktücher waren vom Stoff her zu dünn oder durchlässig. Vermutlich würde es ein Spültuch aus Baumwolle genauso tun. Ich habe definitiv zu viele unpraktische und teure Spucktücher gekauft. So 8-10 Spucktücher sind aber schon praktisch am Anfang, vor allem, wenn das Kind viel spuckt.
Ich hatte sehr wenig Babykleidung am Anfang (6 Kurzarmbodys und 6 Schlafanzüge je in 50 und 50/56). Es hat tatsächlich gereicht, weil wir sowieso oft waschen mussten und es Sommer war. Nach wenigen Wochen (5-6 Wochen) stand dann sowieso Größe 56/62 an. Im Winter oder wenn die Wohnung zugig ist würde ich Schlafanzüge aus Fleece mit Reißverschluss kaufen. Vielleicht noch einen dicken Fleece-Anzug für draußen und eine Fleece-Mütze, die die Ohren bedeckt ohne die Bänder (mein Kind hat sich darin nur verheddert).
Einen Hochstuhl mit Babywippe fand ich praktisch, weil ich das Kind dort aus dem Stand beim Kochen oder Essen außerhalb der Reichweite meiner Hunde ablegen und anschnallen konnte. Aber es geht auch ohne Hochstuhl und Wippe. Man sollte sich halt überlegen, wo man das Baby ablegen will, wenn man kocht, auf Toilette geht und duscht, oder dem Paketboten an der Haustür die Pakete abnehmen will. Darüber habe ich mir erst zu spät Gedanken gemacht.
Ich fand eine kleine Babywanne am Anfang praktisch, in der das Baby nicht wegrutschen kann, ein Badeeimer z.B. Wenn ich das Baby nicht gerade gebadet habe, habe ich dort dreckige Kleidung direkt eingeweicht vorm Waschen. Fettige Milchflecken sind echt hartnäckig und die ersten Tage habe ich alles einfach in den Wäschekorb geworfen mit dem Ergebnis, dass ein paar meiner liebsten Kleidungsstücke für immer verdorben waren mit großen Fettflecken im Brustbereich.
Was wir immer noch gerne nutzen ist eine gedimmte Salzkristalllampe für die Nacht. Wir haben den Dimmschalter selbst in eine alte Lampe eingebaut und eine neue LED-Birne gekauft. Es gibt solche Lampen aber auch schon für 20) neu. Die Lampe hat ein angenehm warmes Licht und dient nachts beim Wickeln und Stillen der Orientierung. Die Lampe ist die ganze Nacht auf niedriger Stufe an.
Es gibt mit Sicherheit noch viele andere praktische Dinge. Ich hatte am Anfang sehr wenig, aber habe es auch nicht bereut. Mein Baby hatte und hat bis heute auch keinen Schnuller und kein Fläschchen. Ich hatte trotzdem Panik, dass man das braucht und es steht alles noch im Keller.
Wir haben nie ein Babybett benutzt und unser Kind schläft auf einer 90x200 Matratze im Kinderzimmer, oder bei uns im Bett - wir haben ein Bodenbett (Ich hatte am Anfang Poolnudeln unter das Spannbettlaken geklemmt, damit das Baby nicht aus versehen vom Bett fällt. Die meisten Unfälle am Anfang sind Stürze aus dem Bett der Eltern oder vom Wickeltisch.
Wir hatten auch keinen Wickeltisch. Ich habe amAnfang auf der Babywaage auf einer Kommode gewickelt. Die Babywaage ist ergonomisch geformt, sodass das Baby nicht runterkullert. Später haben wir auf dem Bett, dem Badvorleger oder dem Teppich gewickelt, wo wir halt gerade waren. Ein paar Windeln, Feuchttücher und eine Creme habe ich in einem kleinen Kasten, den ich bei Bedarf hole und mitnehme.
Solltest du sehr groß sein, macht ein hoher Wickeltisch Sinn, damit du dich nicht so viel bücken musst. Das bedeutet aber auch ein höheres Verletzungsrisiko für dein Kind bei einem Sturz.
Anstatt Wickeltasche nehmen wir eine normale Tasche / Rucksack mit.