fragenderIch find deine Frage gar nicht so dumm... ;)
Nur ich finde ebenfalls man sollte sich von dem romantischen Gedanken verabschieden, dass jede sexuelle Handlung immer für beide Partner genau gleich erfüllend sein muss.
Um beim Beispiel zu bleiben. Wenn ich blase, erregt mich das. Ich mach es sehr gerne. Aber du hast natürlich recht, bis zum Orgasmus reicht die Erregung nicht.
Also in dem Moment tu ich etwas für ihn. Etwas, was ich gerne mache und was mich erregt. (Ich würde auch nichts tun, was ich nicht gerne mache oder mich völlig kalt lässt.) Aber es dient schon irgendwie seiner Befriedigung.
Und dann, im Anschluss oder davor oder nächstes Mal oder... kann er ja was für mich tun. Was er gerne macht und was ihn erregt. Aber was meiner Befriedigung dient.
Ich empfinde ja auch Lust dadurch, seine Lust zu sehen. Und umgekehrt genauso.
Und was deinen hochgelobten Vaginalverkehr angeht, "wie er von Gott vorgesehen ist". Durch den kann ich zum Beispiel (fast) nie einen Orgasmus erleben. Und viele viele andere Frauen auch nicht. Also wenn das angestrebte Ziel- und so versteh ich dich- ein beidseitiger Orgasmus ist, dann muss da schon etwas mehr passieren.