Hey...
Ich habe deinen Beitrag und auch die Antworten bis hier gelesen und was mich ehrlich gesagt echt bewegt, ist der Umstand, dass über Schneefahrten, Streits und ambivalentes Verhalten sinniert und dikutiert wird, aber ein Punkt ungefähr so bedeutend behandelt wird, wie dass man morgens auch die Zähne geputzt hat:
Du bist schwanger und ihr habt euch gegen das Kind entschieden. Das ist meinerseits jetzt eine ganz wertfreie Feststellung, bitte nicht falsch verstehen.
Aber vielleicht ist das der Grund für alles? Hormonachterbahn auf deiner Seite, eine offenbar ungeplante Situation in einer jungen und scheinbar auch anstrengenden Fernbeziehung.
So wie du es eher als Nebeninformation erwähnt hast - ist diese Entscheidung möglicherweise auch so gefallen, eher nebenher? Und seid ihr euch auch wirklich zu 100% sicher, dass dies euer Weg ist?
Dies ist keinesfalls moralisch gemeint, sondern eventuell hat dein Freund zwar mit dir zusammen entschieden, aber innerlich ein (unbewusstes) Gefühls-Chaos.
Ist ohne es genau zu wissen wütend auf dich, dass du sein Kind abtreibst, obwohl er es selbst nicht will.
Es klingt vielleicht zunächst wie eine krude Theorie, aber ich habe miterlebt, welche widersprüchlichen Empfindungen in einer solchen Situation auf beiden Seiten(!) herrschen können.
Dies ist jetzt nur ein Denkansatz meinerseits, was ich beim Lesen empfunden habe.
Du kannst am besten beurteilen, ob gegebenfalls dies ein Thema bei euch sein könnte.
Liebe Grüße
Nightwish