Hallo Juri,
Die "Reizüberflutung" tagsüber ist wahrscheinlich ein krasser Kontrast zur Stille der Nacht.
Es gibt viele Konzepte und Hilfsmittel, die angewendet werden können, aber eine professionelle Stütze ist möglicherweise am hilfreichsten. Dein "Turbo" im Hirn lässt sich möglicherweise nicht ausschalten und wenn die Ablenkungen weniger werden, laufen die Gedanken Vollgas weiter.
Was kannst du für dich tun?
Eine Art "Ruhe-Ritual" einführen abends, also möglichst immer ähnlich, 1 Stunde vorm Schlafengehen Licht dimmen, lüften, vielleicht Kerze anzünden, meditieren oder Entspannungsübungen (gibt recht viele Apps, zb Calm, aber ich will keine Werbung machen, nur um dir eine Idee zu liefern), Buch lesen (kann aber auch anregend sein!).
Auch morgens meditieren ist sehr hilfreich. Es geht darum zu erkennen, dass Gedanken nur Gedanken sind und vielleicht findest du zu einer Ruhe und Gewissheit, dass du dich auch mal selbst in den Arm nehmen und beruhigen kannst (Stichwort selbstfürsorge).
Falls du traumatische Erlebnisse hattest, die dich einholen wäre aber ein Profi sicher das richtige.