leniHallo Leni,
auch wenn ich nicht der TE bin, danke ich dir trotzdem für deinen Beitrag.
Dein Einbringen ist sehr hilfreich um Menschen mit Bindungsangst besser verstehen zu können und den Umgang mit ihnen zu "erlernen".
Du hattest geschrieben, dass du das aggressive Verhalten der Herzensdame des TE nicht verstehen kannst.
Ich hätte eine mögliche Erklärung dafür: Im Gegensatz zu dir, gibt es Menschen, die sich ihrer Bindungsangst nicht bewusst sind.
Wenn ihnen dann noch die Fähigkeit zur Selbstreflexion fehlt und sie nicht erkennen, wie ihr distanziertes Verhalten auf andere wirkt, wird Kritik daran als nicht positiv wahrgenommen.
Und wie verhält sich eine Person, die vermeintlich zu Unrecht, auf ihr "abweichendes" Verhalten angesprochen wird - sie blockt ab.
Ich hatte mit einer gleichartigen Dame zu tun und diese hat mich mit ihrem widersprüchlichen Verhalten in den Wahnsinn getrieben.
Ich vermutet anfangs noch eine Borderline-Störung, da ich viele Überschneidungen zu dieser PS sah.
Als ich sie auf ihr Verhalten und die unzähligen Widersprüche aufmerksam machte, wurde auch sie aggressiv und distanzierter.
Leider hat sie nicht verstanden, dass Betrug, Erpressung und Drohungen keine gute Basis für ne Freundschaft sind.
Dass ich dieses Verhalten missbilligte, sollte selbsterklärend sein.
Erst durch meinen Psychologen bin ich darauf gekommen, dass ihr ambivalentes Verhalten mit gegenüber, ein Ausdruck ihrer tiefsitzenden Angst vor emotionaler Nähe ist.
Kritik an ihrem Verhalten empfand sie als "dreist" und "anmaßend".
Nun ja ... wenn man glaubt, einen Menschen mittels Drohung und Erpressung an sich binden zu können, dann sag ich mal: "Schönes Leben noch !"
Bindungsangst wird übrigens nicht als Persönlichkeitsstörung klassifiziert.
Bis dahin erstmal
Liebe Grüße und einen angenehmen Tag
Wackelzahn