marisolIch finde nicht, dass die Kinder da überstrapaziert sind. Wenn sie deswegen jetzt 10 Kinder hätte, obwohl sie mit 3 schon überfordert wäre, dann vielleicht. Aber wir alle wollen doch bei unseren Kindern das besser machen, was uns selbst gefehlt hat in der Kindheit.
Das beeinflusst uns alle.
Bei der einen war Mutti nie da und die macht deswegen Vollzeitmutter, bei der nächsten war nie Geld, deswegen wird viel gearbeitet um auch alles Materielle erwerben zu können, nachdem dem Kind das Herz gelüsten könnte.
Der andere hat den Bruder gehass und will deswegen nur eins. Und es gibt auch genug, die wollen deswegen mehrere Kinder, weil sie sich als Einzelkind so einsam gefühlt hätten.
Oder welche, die glückliche Einzelkinder waren und deswegen nur 1 bekommen, obwohl sich eigentlich alle noch eines wünschen würde und die Familie vielleicht damit harmonischer wäre.
Natürlich kann es passieren, dass die ihren Kindern gegenüber eine Art Druck aufbaut indem sie Sachen sagt wie: Ihr müsst immer füreinander da sein.
In anderen Kulturen ist das aber selbstverständlich und da würde keiner drüber meckern und Egotrips kollektiv verurteilt.
Ich habe dne Eindruck durch den Kinderwunsch wollte sie natürlich auch einen Teil von sich heilen.
Aber ich glaube auch, dass wir das mit unseren Entscheidungen, auch in der Familienplanung, allgemein unterbewusst versuchen.