jana187Hey liebe Jana187,
vielen Dank für deine ausführliche Nachricht.
In keinem Fall unterschätze ich seine Gewissenbisse und auch Angst, etwas komplett neues zu wagen.
Zur Noch-Frau habe ich nicht nur seine Geschichten gehört, sondern auch die Geschichten von FreundInnen über sie. Das deckt sich ziemlich - alle FreundInnen seinerseits sind auch der Meinung, dass er auf keinen Fall wieder zurück zur Familie gehen sollte. Aus den Geschichten und des einmaligen Zusammentreffens entnehme ich, dass sie sehr gut in der Lage ist, ihn zu manipulieren, sie macht "Szenen" und dreht ihm das Wort im Munde um ( und es ist egal, ob die Tochter das alles hört). Die Frau wird immer ein eher unangenehmer Teil seines Lebens sein, das ist mir bewusst.
Ich habe versucht mich mit Online Dating abzulenken, aber wirklich schnell festgestellt, dass ich es eigentlich gar nicht möchte. Ich fühle mich sehr zu diesem Mann hingezogen und schätze ihn einfach sehr, habe viele neue Erfahrungen gesammelt, lerne viel (auch über mich)- bin auch der Ansicht, dass das Geben und Nehmen ausgewogen ist. Ich weiß also, dass ich noch Zeit brauche um mich von ihm zu lösen, und wünsche mir, dass er bald eine Therapie beginnt, evtl. eine Familienberatungsstelle aufsucht. Ich muss mich wirklich damit beschäftigen, wie weit ich Kompromisse eingehen möchte/kann.
Menschen ohne Drama zu finden ist wahnsinnig schwierig geworden - arbeite in einem sozialpäd. Beruf, habe manchmal den Eindruck die Arbeit ist überall :(