Es kann sein,d ass die überfordert ist.
Deine Schwiegermutter seiht vielleicht auch eure Ehe anders, als du sie selbst siehst, weil deine Frau ihr eure Probleme aus ihrer Sicht erzählt?
Ehemänner können ein ziemlich erschwerender Faktor im Alltag einer Frau sein.
Wenn du also immer meckerts, wie es ausschaut, aber auch nicht aufräumst und putzt, auch keine Haushaltshilf willst, wenn du schimpfst, dass sie die Kinder anschreit, du dich aber auch nicht mit ihnen beschäftigst, die Verantwortung für alles organisatorische (Hobbis, Spieleverabredungen, Hausaufgaben, Elternabende) bei deiner Frau belässt, dich mit ihnen nicht beschäftigst, deiner Frau keinen Freiraum lässt, ihr die Mädelsabende missgönnst, dein Stammtisch für dich aber slebstverständlich ist, wenn du allein das Geld verdienst und sie bei allem was sie will fragen muss, oder sie die Doppelbelastung Haushaltkinder-Arbeitengehen hat, es auch selbstverständlich ist, dass sie guckt, wie Ferienzeiten, Abholzeiten, Krankenzeiten abgedeckt werden, selbstverständlich du der bist, der am Wochenende ausschläft und sie die, die Nachts aufsteht, wenn ein Kind was braucht, du dann immer meckerst, dass es ja schon lange kaum noch Sex gibt, sie sich gehen lässt, sich ruhig mal zurecht machen könnte, ja dann ist der Mann keine Hilfe sondern macht alles noch schwerer.
Da solltest du mal reflektieren, ins Gespräch kommen, was ihr fehlt, was sie braucht, sich wünscht. Was du leisten kannst, dass es ihr besser geht. Was sie im Besonderen belastet.
Da gibt es so viele Möglichkeiten, die Situation zu verbessern:
Ein Saugroboter
Eine Haushaltshilfe
Du brignst oder holst die Kinder
Du reduzierst deine Arbeitszeit
Sie reduziert ihre Arbeitszeit
Sie sucht sich eine Arbeit oder ein Ehrenamt
Du nimmst die Kinder regelmäßig und machst mit ihnen was tolles, während sie Zeit alleine hat
Sport machen
Regelmäßige Treffen mit Freunden ohne Kinder
Neues Hobby
Mehr Schlaf
usw
Auf Frauen wird in der Regel immer noch was aufgehäuft. Und sie nehmen die Last auf sich. Stecken zurück. Den Kidnern soll es gut gehen und an nichts mangeln.
Die Männer stöhnen, wenn sie einmal abspühlen kriegt frau das 2 Wochen aufs Brot geschmiert. Oder wenn sie das Kind Dienstags vom Turnen abholen, obwohl es auf dem Heimweg liegt, soll man ihnen jedes Mal auf die Schulter klopfen.
Ich sag dir: Dieser ganze C-Mist hat hier alles durcheinander gewirbelt. Es geht hier gar nicht, ohne dass mein Mann sich genauso einbringt. Und es ist ihm oft zu viel. Weil unsere Gesellschaft uns zu viel aufbürdet. Weil man Familienverbände auseinander gerissen hat. Weil HIlen gestrichen wurden. Weil man in der Luft hängt und Zukünftsängste hat.
Weil Politiker glauben, dass man ja problemlos Grudnschulkinder während dem Homeoffice betreuen könnte.
Und weil das bisschen Haushalt sich von selbst macht.
Ich glaube die wenigsten Schwiegermütter würden zur Trennung raten, wenn es über dich nur gutes zu erzählen gibt, weil du so liebevoll und eine solch große Entlastung und Stütze bist.
Keiner meint es böse. Aber in meinem kompletten Umfeld habe ich die Erfahrung gemacht, dass im Zweifel die Frau überrollt wird und der Mann sich selbstverständlich seine Freiheiten nimmt und sich kein schlechtes Gewissen macht, wenn er "nein" sagt.
LG