Bei uns gabs heute Pfannkuchen mit Quarkfüllung.
Für den Fall, dass jemanden interessiert, wie man die macht:
Pfannkuchenteig für acht Pfannkuchen:
165g Dinkelmehl oder Weizenmehl Type 1050 oder 405 (Ich hab diesmal Weizenmehl 405 genommen.)
300ml Milch (3,5% Fett)
3 Eier
1 EL Zucker
1 Prise Salz
2 EL Butterschmalz oder entsprechend Butter.
Eier trennen, dabei die drei Eiweiß in einen (metallenen hohen schmalen) Rührbecher geben, zwei der Eigelb in eine "Rührschüssel für den Teig" geben und eins der Eigelb für den Guss, der später (s.u.) hergestellt wird, beiseite tun, zB in einen Becher oder gleich in das Gefäß, in dem man später den Guss zusammenrührt. Mit einem Schneebesen die beiden Eigelb in der Rührschüssel für den Teig mit der Milch verrühren, dann Zucker und Salz hinzugeben und einrühren bis nichts mehr knistert sondern alles aufgelöst ist. Mehl hinzugeben und zu einem homogenen Teig verrühren. Die drei Eiweiß im Rührbecher mit einem Schneebesen oder mit einer Rührmaschine zu Eischnee schlagen und den Eischnee mit einem Teigschaber vorsichtig in die Rührschüssel mit dem Teig geben und unterheben. In einer beschichteten Pfanne Butter/Butterschmalz erhitzen und acht dünne Pfannkuchen ausbacken.
Fürs Eischnee-Schlagen gilt: Der Eischnee ist fest wenn die Furchen, die der Schneebesen beim Rühren zieht, sichtbar bleiben bzw wenn man den Rührbecher mit dem Eischnee darin auf den Kopf stellen kann ohne dass sich der Eischnee bewegt. Bei diesem Test aber aufpassen, dass nicht die gesamte feste Eischneemasse quasi am Stück aus dem Rührbecher flutscht.
Wer beim Eiertrennen noch nicht viel Übung hat, hält das aufgeschlagene Ei zum Trennen nicht direkt über den Rührbecher in den das Eiweiß hinein muss, denn wenn zB ein geplatzter Eidotter in den Rührbecher flutscht, ist das ganze bereits darin befindliche Eiweiß für Eischnee unbrauchbar, sondern benutzt zum Eiertrennen eine kleine Schüssel, in die er beim Trennen das Eiweiß eines Eis hineinlaufen lässt. Wenn alles gut gegangen ist, kommt das Eiweiß dieses Eies von dieser kleinen Schüssel in den Rührbecher. Und dann kommt das nächste Ei dran.
Quarkfüllung:
3 Eier
1 EL weiche Butter, d.h. mindesten eine halbe Stunde bevor sie gebraucht wird aus dem Kühlschrank holen!
2 EL Zucker
1/2 TL Vanillepulver oder 1 TL Vanillinzucker oder Vanillezucker (Hab diesmal Vanillinzucker genommen)
250g Magerquark
Saft einer halben Zitrone
Optional: 50g Rosinen (Hab ich diesmal weggelassen)
Rosinen in Wasser einweichen. In einer "Rührschüssel für die Quarkfüllung" Butter, Zucker und Vanillepulver/-zucker mit einem Schneebesen cremig rühren. Eier trennen, dabei die drei Eiweiß in einen (metallenen hohen schmalen) Rührbecher, und zwei der Eigelb in die Rührschüssel für die Quarkfüllung. Eins der Eigelb für den Guss, der später hergestellt wird, beiseite tun, zu dem Eigelb dazu, das bei der Teigherstellung bereits beiseite getan worden ist. Quark ebenfalls in die Rührschüssel für die Quarkfüllung geben und dann die beiden Eigelb und den Quark untermischen. Zitronensaft und Rosinen dazumischen. Die drei Eiweiß im Rührbecher mit einem Schneebesen oder mit einer Rührmaschine zu Eischnee schlagen und mit einem Teigschaber vorsichtig in die Füllung unterheben.
Guss:
250ml Milch (3,5% Fett)
3 EL Crème fraîche
1 EL Zucker
Die beiden Eigelbe, die von der Herstellung von Pfannkuchenteig und Quarkfüllung übrig sind.
In einer Rührschüssel oder einem Rührbecher alles schön verquirlen.
Komponenten zusammensetzen und backen:
Auflaufform einfetten.
Jeden der acht Pfannkuchen mit Quarkfüllung bestreichen und aufrollen und aufgerollt in die Auflaufform legen, sodass acht aufgerollte mit Quarkfüllung gefüllte Pfannkuchen nebeneinander in der Auflaufform liegen.
Den Guss gleichmäßig auf die Pfannkuchen in der Auflaufform giessen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Umluft: 180°C) ca. 25 Minuten backen.
Servieren:
1 EL Puderzucker
Die Auflaufform aus dem Ofen nehmen, die Pfannkuchen gleichmäßig mit Puderzucker bestreuen und servieren.