nikita999Hallo nikita und an die anderen UserInnen,
ich hoffe, Ihr hattet ein schönes Wochenende.
Ich war war viel unterwegs, konnte mich gut ablenken und melde mich deswegen auch erst jetzt wieder zum Thema.
ich versuche mal wichtige Punkte zusammengefasst zu beantworten (Ich habe alle gelesen).
Beim Durchlesen der Kommentare, fiel mir ein Zitat von Goethe ein, welches eine Userin im letzten Jahr hier im Forum postete: „Es hört doch jeder nur, was er versteht.“ ...
Ich kann nicht ganz verstehen, wieso die Worte meines Therapeuten angezweifelt werden?!
Er geht offensichtlich anders an die Angelegenheit heran, als die UserInnen hier im Forum.
Hier wird von (m)einer „Fixierung“ auf meine „Freundin“ geschrieben und bemerkt (user1450), dass ich die Diskussion immer wieder auf diese Frau lenke.
Warum auch nicht? Darum geht es mir doch im Wesentlichen. Mir geht es nicht um mein Verhalten, denn das kann ich schon ganz gut einschätzen. Ich „reagiere“ lediglich auf Verhaltensweisen meines Gegenübers und das hat auch mein Therapeut erkannt.
Eine „Ferndiagnose“ eines Therapeuten ist ungewöhnlich und für euch nicht glaubwürdig?
Dann wundert es mich, dass der Psychologe (ein anderer) genau das im Dezember 2018 (Lucy) ebenso tat.
Und genau das war für mich ein entscheidender Wendepunkt in der ganzen Sache.
Denn ich hatte eine psychische Störung bei „Lucy“ damals gar nicht in Betracht gezogen. Die „Ferndiagnose“ des Psychologen war für mich (und auch „Lucy“) elementar wichtig, denn ich stand damals kurz davor, etwas „dummes“ zu tun, was ich niemals hätte rückgängig machen können (wenn man total im @rsch ist, ist einem alles egal). Und ich war durch Lucys Rufschädigung sehr gekränkt !
Ein Gespräch mit ihr im Dezember hätte alles klären können, doch zog sie es vor, alles zu leugnen und abzustreiten - ich wusste, dass sie log und ich wollte und konnte ihr dummes Geschwätz nicht auf mir sitzen lassen !
Durch den „Hinweis“ des damaligen Psychologen schlug ich dann einen anderen Weg ein, als den, den ich vor der „Ferndiagnose“ plante. Nun war es mein Ziel, Lucy vor Gericht zu locken (und alle anderen beteiligten Personen) um mich zu rehabilitieren.
Wer sich nun wundert, wieso ich mich aus freien Stücken (!) an die Vereinigung für Stalkingopfer- und Täter wandte ... weil ich wissen wollte, wie sich „Stalkingopfer“ in so einem Fall verhalten (sollen) und ob mein Vorgehen auf lange Sicht zum Erfolg führt. Mein (jetziger) Therapeut verneinte dies und ich lernte zeitgleich meine „Freundin“ kennen.
Ich empfand es als lebensbeinhaltender, mich mit dieser Frau zu beschäftigen, als eine „Göre“ dazu zu zwingen, mich anzuzeigen.
Wen es interessiert; das Thema Stalking wird bei Gesprächen mit meinem Therapeuten gar nicht besprochen - weder von seiner Seite noch von meiner.
Zwar sagt er deutlich, dass meine „Kontrolle“ mittels WhatsApp-Aufzeichnung (ausschließlich on/-offline Zeiten) einen Vertrauensbruch darstellt, Aber mir hilft das in bestimmten Situationen mein Gegenüber besser „kennenzulernen“. (Wenn ich den Verdacht habe, betrogen zu werden, dann möchte ich stichhaltige Beweise)
Wenn meine „Freundin“ Exklusivität mit mir vereinbart und ich bemerke, dass ausgerechnet sie sich nicht daranhält, möchte ich gerne verstehen wieso. Und genau darum geht es mir in diesem Tread.
Wieso handelt sie so, wie sie handelt? Wieso hält sie sich nicht an Vereinbahrungen die sie selber aufstellt? Wieso verwickelt sie sich permanent in Widersprüche? Wieso provoziert sie Situationen, die mich verletzen und wütend machen?
Wenn ich sie verstehe, dann kann ich auf besagte Situationen auch ganz anders reagieren. Das gilt besonders für zukünftige zwischenmenschliche Beziehungen.
Was nützen mir dann andere Sichtweisen von UserInnen aus diesem Forum, wenn ich solche Situationen als provokativ und verletzend empfinde?
Sogar mein Therapeut sagt, dass ich überaus tolerant im Umgang mit ihr war/bin. Also wieso dann diese Provokationen ihrerseits - immerhin und immer wieder?
Ist es dann falsch, wenn mein Therapeut ebenso Borderlinetendenzen vermutet und mich in meinem Verdacht bestätigt?
Ich war der erste, der von diesem Verdacht sprach, nicht er !
Es gab zwei Situationen, in denen sie mich sehr verletzte und die meinerseits zu einer kurzen Pause führten.
Ich ging bei der Analyse beider Situationen bis in den „Urschleim“ zurück und musste erkennen, dass beiden Situationen ein Streit vorausging, der sie offenbar zu kränken schien. Ergo: Nach einer Kränkung folgt ihrerseits eine Verletzung gegen mich. Das ist ein Muster, welches ich verstehen muss.
Und andere Sichtweisen auf ein Geschehen, nutzen mir herzlich wenig, wenn sie die vorgefallene Situation völlig verzerren. Besonders dann, wenn die Variablen einer Gleichung feststehen und ich diese kenne.
Es gab tatsächlich einen Denkanstoß, der damals meine Ansicht völlig veränderte. Das war im Zusammenhang mit Lucy. Es war eine Situation, die damals alles zum kippen brachte. Ich sah im September 2018 etwas, was mich völlig außer Fassung brachte. Diese Situation schrieb ich allerdings dem Zufall zu.
Als ich mich dann mit einer Bekannten (sie kennt Lucy sehr gut) darüber unterhielt, lachte sie und bezweifelte die Zufälligkeit. Sie war sich von Anfang an sicher, dass die damalige Begegnung von Lucy inszeniert war. Ich schenkte dieser Bekannten damals keinen Glauben.
Als es dann etwa ein halbes Jahr später wieder zu so einer „zufälligen“ Begegnung kam, kamen mir die Worte der Bekannten wieder in den Sinn. Ich versuchte die Situation aus dem September zu analysieren.
Jedoch waren nun (Februar/März) die botanischen Verhälnisse anders als zum besagten Zeitpunkt. Ich musste ein weiteres halbes Jahr warten. Und im September 2019 hatte ich meine Antwort - der Baum vor Lucys Wohnzimmerfenster wies nun durch den Herbst Lücken auf. Da war ich mir sicher, dass die Bekannte recht hatte; Lucy hatte die Begegnung tatsächlich inszeniert.
Es war der Denkanstoß dieser Bekannten und viele kleine Puzzleteile und Indizien die zum Ziel führten.
welcher Denkanstoß eurerseits soll in der gegenwärtigen Geschichte zu welchem Ziel führen?
Ich mache mich zum „Opfer“; in welcher Form? Ich kann mich lediglich als „dumm“ bezeichnen, da ich es nicht wahrhaben wollte, dass sich ein Mensch binnen so kurzer Zeit (ein Dreiviertel Jahr) so grundlegend verändern kann.
Ich habe mich an die Anfänge unseres Kennenlernens gekrallt und versucht, das Bild zu erhalten, welches ich von ihr hatte.
Mein Therapeut sagt, dass er niemanden kennt, der so tolerant war, wie ich es im Umgang mit meiner „Freundin“ war.
Er weiß aber auch, dass ich unsere Verbindung stets als „Freundschaft“ deklarierte. Demnach blieb mir auch nichts anderes übrig, so zumindest meine Meinung.
Die Konsequenz wäre gewesen, dass ich die Verbindung sofort beende.
Dass ich es weiterlaufen ließ, obwohl es mir damit nicht gut ging, ist mein Verschulden.
Wenn diese Geschichte nun im Sande verläuft, bin ich mittlerweile nicht mehr traurig drüber. Denn trotz meiner Kompromissbereitschaft erfolgte ihrerseits ständig ein Seitenhieb.
Muss ich mir nicht geben !
Täter-Opfer-Umkehr?
Sie vögelt sich durch die Weltgeschichte und gibt mir die Schuld an ihrem Egotrip?
„Weil ich alles mit mir machen lasse und zu allem Ja und Amen sage“ (ihre Worte !)
Auf Freundschaft pochen, aber mir solche Vorwürfe machen? Wo ist da die Logik?
Bin ich Täter, weil ich meine Hand auf den Oberschenkel einer Frau gelegt habe, die es mit dem einseitig beschlossenen Sexaus offensichtlich selber nicht so genau nimmt, wenn es die Situation gerade zulässt?
An welcher Stelle bin ich Täter und mache mich zum Opfer?
Wieso liegt bei mir eine „Wahrnehmungsverzerrung“ vor, wenn ich ihre Widersprüchlichkeit Punkt für Punkt herausarbeiten kann?
Ich denke mir das auch nicht aus, nur damit die „Gleichung“ passt. Ihre Aussagen und Handlungen, sind die Variablen, die mir zur Verfügung stehen. Das Ergebnis ist erschreckend.
Die Grenzen zwischen Täter und Opfer sind fließend, wie mir auch mein Therapeut vor einiger Zeit anhand einer grafischen Darstellung zeigte.
Ich werde ihn beim nächsten Mal auch darauf ansprechen, ob er auch in dieser Geschichte einen Wechsel zw. Täter und Opfer sieht.
Ich denke übrigens nicht, dass er mir nach dem Mund redet bzw Dinge sagt, die ich hören möchte. Das tat er nämlich schon im Zusammenhang mit Lucy nicht !
Ich bin in der aktuellen Geschichte auch nicht gekränkt, sondern enttäuscht. Das würde mir aber keinen Anlass geben, etwas „dummes“ zu tun. Wieso auch ? Ich habe meine „Freundin“ nie als meinen „Besitz“ betrachtet, sondern stets als freien Menschen, der sich entfalten soll/kann/darf.
Das mich der Weg den sie einschlug, enttäuscht und auch schockiert , sollte jeder nachvollziehen können.
Jetzt habe ich tatsächlich über 2 Stunden mit diesem Text zugebracht; Zeit fürs Bett.
Vielen Dank fürs Lesen und gute Nacht
Wackelzahn