Hey ihr Lieben,
ich befinde mich gerade in einer (mehr oder wenigen) verzwickten Situation, vielleicht sagen einige von euch auch ein "Luxusproblem". Ich stecke derzeit in der Probezeit im Öffentlichen Dienst (Jugendamt) und bin drauf und dran, diesen Job zu kündigen.
Vielleicht fassen sich jetzt einige von euch an den Kopf - Was? Einen sicheren, unbefristeten Job im öffentlichen Dienst kündigen? Für was denn?
Für mein Glück. Für meine Zufriedenheit, meinen Ausgleich.
Kurz zu den Hintergründen: Ich habe einen Bachelor in frühkindlicher Pädagogik und einen Master in Beratung und Intervention. Den Master habe ich von 2018 - Ende 2020 gemacht. Währenddessen habe ich in als Familienhelferin gearbeitet - und diesen Job GELIEBT. Es war einfach "meins". Aber nach Abschluss meines Studiums (mein Partner und ich haben 2019 ein Haus gekauft) dachte ich : höher, mehr, besser! - Toll. Und jetzt bereue ich diesen Schritt, den ich im November gemacht habe, so so sehr. Der Job ist um Gottes Willen keine Vollkatastrophe und sicherlich für so manchen genau das richtige. Für mich aber eben nicht.
Das Gute ist: Meine "alte" Arbeit würde mich sofort wieder nehmen und ich bin drauf und dran, JA zu sagen. Ja okay, 300 € weniger am Ende, aber aus meiner Sicht rechnet sich das total mit dem Gefühl am Morgen motiviert und mit Energei aufzustehen.
Was habt ihr damit für Erfahrungen gemacht oder bzw. wie seht ihr das ? Geld ist klar existenziell notwendig, es zu haben, ist auch schön. Aber will ich in etlichen Jahren dasitzen und feststellen, dass ich Jahre meines Lebens verschwendet habe? Wahrscheinlich nicht. . .
Grüße :-)