Ich kann verstehen, dass du dir das alles anders vorstellst aber ich frage mich, warum du selber nicht früher etwas getan hast, um das zu verwirklichen?
Mein Mann und ich (auch 30 und 31 ;) ) sind 17 Jahre zusammen und haben frühzeitig ein Haus gebaut, dass wir vor zwei Jahren abbezahlt haben, weil ich es genau so haben wollte, wie du.
Unser Zwerg ist jetzt sechs Monate und ich bleibe Zuhause. Wie lange, hängt davon ab, ob er in die Kita möchte, oder eben nicht. Wir überlassen ihn diese Entscheidung.
Du hast alles so dahintröpfeln lassen und jetzt, wo es schon relativ spät ist, ärgerst du doch.
Bist du sicher, dass er überhaupt ein Kind will ? " Er freundet sich langsam damit an" klingt für mich persönlich nicht so.
Warum er sich beruflich nicht umorientiert, weiß ich nicht. Aber ich kann mir vorstellen, dass es viel Druck ist, wenn seine Liebste schnaubend hinter ihm steht und einen neuen Job einfordert, damit sie Zuhause bleiben kann.
Die fehlende Kompromissbereitschaft klingt für mich auch eher wie ein hinauszögern. Warum will er keine günstigere Wohnung?
Ich würde ihn auf den Pott setzen und erstmal klären, ob er wirklich bereit für ein Kind ist.
Und danach, wie er sich das finanziell vorstellt, wenn du in Elternzeit bist.
Möchtest du dich denn noch weiter hinhalten lassen ? Am Ende will er das alles doch nicht und du stehst mit Mitte 30 ohne Partner und mit Kinderwunsch da.