Hallo,
leider bin ich schon eine ganze Weile ohne Job, was mir psychisch ganz schön zusetzt. Ich bin deswegen zur Zeit auch in einer psychotherapeutischen Akuttherapie (stationär). Nun, ich will perspektivisch zu meiner Frau ins Ausland ziehen...und wenns nach mir ginge, am liebsten gleich. Nur leider liegt das nicht in meinem Einflußbereich,denn die dortigen Behörden arbeiten sehr langsam. Sprich: ich muss warten, bis ich dort auch arbeiten darf, bevor ich nachziehen kann.
Mein Problem ist die Jobsuche hier in D,denn mit jeder Ablehnung auf Bewerbungen ziehe ich mich immer weiter in mein Schneckenhaus zurück und versuche vergangene Fehler immer weiter zu vermeiden. Sprich: je öfter ich Absagen kassiere,umso wählerischer werde ich bei der Auswahl der Stellen,auf die ich mich überhaupt noch bewerbe. Anders gesagt: ich bin inzwischen sehr pessimistisch und suche unwillkürlich immer den Haken an so ziemlich jeder Sache im Leben.
Warum schreibe ich das ? Inzwischen hat sogar die betreuende Psychologin hier in der Therapie vorgeschlagen, ich solle doch einfach übergangsweise woanders hinziehen, um einen Job finden zu können. Aber genau da ist mein Problem: So ein "Nomadendasein" ist so gar nicht mein Ding. Ständige Veränderungen (insbesondere im Privatleben) sind mir ein Gräuel. Allein der Gedanke, für einen Job umziehen zu sollen, bei dem ich (aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen) davon ausgehe, nicht mal die Probezeit zu überstehen, lässt mir die Nackenhaare zu Berge stehen.
Würdet ihr unter derartigen Umständen einen Wohnortwechsel ins Auge fassen, wenn ihr sowieso wisst, dass ihr in ein paar Monaten sowieso schon wieder umziehen müsstet ?