an0N_1263919699zHallo undnunwas
"Ich sehe keinen Grund warum ich so etwas denn freiwillig tun sollte. Ich will es gar nicht."
Das ist der Aufhänger, weshalb man weiterdenken könnte, ob dann der Begriff von Schuld hier der richtige ist.
Du hast Deinen Mann betrogen. Und alle denken reflexartig: Ja bist Du verrückt? Willst Du Deine Ehe zerstören und Deinen Kindern schaden?
Und dann muss man in eine neue Richtung denken.
"Dann ist es eben schwach wenn Du das so möchtest "
Diese Aussage bedeutet zugleich, dass Du aus Schwäche gehandelt hast und nicht in der Absicht, Deine Ehe zu zerstören.
Daran arbeite ich gerade. Du sagst das hier noch wie jemand, der das von sich weist. Weil es lange dauert, bis man anfangen kann, über seine eigenen Schwächen in der Partnerschaft nachzudenken.
Du hast zu Anfang beschrieben, dass Dein Mann und Du funktionieren wie ein Uhrwerk. Organisatorisch und nach außen hin passt alles. Bei Euren Bekannten sieht wahrscheinlich auch alles so ähnlich aus. Dann wird man schon nichts falsch machen.
Das ist bewusstes Denken. Das hilft gar nichts. Entscheidend ist, was wir in unserem Unterbewusstsein haben, denn das ist es, was unsere Bedürfnisse steuert. Das bekommt man aber nicht schon heraus, indem man sich mal eine halbe Stunde hinsetzt, sondern wahrscheinlich nur über Monate.
Dein Mann müsste für ein Nachdenken über seine Schwächen als Partner auch erst mal aufgeschlossen sein.