Also es gab da jemanden, mit dem ich insgesamt über 4 Monate geschrieben habe und wir haben uns auch getroffen usw.
Zu Beginn lief auch alles gut und wir hatten echt eine gute Zeit miteinander und es haben sich auch Gefühle entwickelt.
Nach ca. 2 Monaten ging es dann bergab und wir haben uns "gestritten" bzw. er hat mich versetzt, weil es ihm schlecht ging und er hat sich nicht mehr gemeldet. Ich habe mir natürlich Sorgen gemacht und ihn gefragt, ob alles gut sei. Als er mir dann erzählte, dass er einfach nur down gewesen sei, war ich sauer, weil er nicht einmal abgesagt hat und wir haben die Sache wirklich lange ausdiskutiert. Ich habe mich dann entschlossen ihm eine zweite Chance zu geben, aber es war irgendwie anders. Ich habe bemerkt, dass es nicht mehr passt. Vor 2 Tagen habe ich es dann nach längerem hin und her endgültig beendet.
Mein Problem ist, dass ich mich schuldig fühle. Ich bereue meine Entscheidung nicht, aber ich habe Angst ihn damit in ein tiefes Loch oder so gestürzt zu haben. So absurd es auch klingen mag. Ich brauche einfach eine Meinung von jemanden, der unvoreingenommenen ist.
Und vor allem Frage ich mich, wie ich damit umgehen soll. Ich wusste zwar zu Beginn, dass er mit Depressionen zu kämpfen hatte, aber es kam mir so vor als würde er nur auf einer Stelle stehen und in seinem Selbstmitleid versinken. Ich sage gar nicht, dass es für ihn einfach ist oder sonst was. Ich habe jedoch auch meine Erfahrungen mit Depressionen usw. und ich habe bemerkt, dass er mich in gewisser Weise angefangen hat mit runter zu ziehen. Ist es also so schlimm, das ich mir das nicht antun konnte und wollte?