Es heisst ja, Frauen kommunizieren indirekt.
Meine Freundin und ich wohnen zusammen. Wir studieren beide. Meine Eltern haben einen Gasthof, den mein Bruder übernehmen wird, sofern Gasthöfen irgendwann mal wieder voller Betrieb erlaubt werden kann. Ich hab da im Lauf der Zeit auch ein bisschen was übers Kochen aufgeschnappt.
Wenn eine Frau, der man im Lauf der Zeit unter anderem diverse Varianten von Hochzeitssuppe gemacht hat, zB mit Maultaschen, Grieß-, Mark- und Leberklößchen, Flädle und Backerbsen, einem wiederholt in Situationen, in denen grade keine Hochzeitssuppe auf dem Tisch steht, sagt, dass sie gerne die Hochzeitssuppe isst, die man macht - könnte das dann so eine indirekte Kommunikation sein?
Letztenendes muss ich das ja selbst interpretieren, aber könnte so ein Spruch zum indirekten Kommunizieren von Frauen dazugehören, oder ist da indrekte Kommunikation völlig abwegig?
Bis jetzt hab ich da bei meiner Freundin immer den Wunsch nach Suppe gesehen und welche gemacht. Den Gedanken, mit ihr verheiratet zu sein, finde ich aber auch nicht schlecht. Die Entscheidung, ob und wann ich ihr einen Antrag mache, hängt natürlich nicht von so einer Suppenansage ab, aber trotzdem interessiert mich, ob ich so eine Ansage miteinbeziehen kann in meine Prognose, wie so ein Antrag wohl beantwortet werden würde.