schnuckweidevich habe vermutet, genau die Erklärungen waren der Auslöser (wohl gemerkt: Auslöser, nicht Grund) für die Streits. Das Problem ist, dass man an der Stelle schnell anfängt, sich zu rechtfertigen und dann entgleitet die Situation völlig.
Sehr wahrscheinlich wird sie wieder "so blöd tun" - wer 6 Jahre Gewohnheit über Nacht ablegt, hat 6 Jahre lang einfach nur geschauspielert. Wenn man erst spät in einer zwischenmenschlichen Beziehung anfängt, Grenzen zu setzen, wird das für beide Seiten wesentlich schwerer.
Ich würde auch 'nen Teufel tun, *irgendwas* geplantes abzusagen weil *irgendwer* meint, jetzt für mich Zeit zu haben. Mit Ausnahmen für Notfälle natürlich (zumindest so lange die Notfälle nicht wöchentlich auftreten). Vielleicht auch noch für Fälle, wo der Anfragende nun einmal selten freie Termine hat, weil mit Schichtarbeit und Wochenddiensten, 2 Jobs und Kind das eben nicht so easy ist, beispielsweise. Aber in allen anderen Fällen gilt "Sorry, da habe ich schon was vor, wie wäre es am nächsten Tag". Da gibt es auch nichts zu begründen, nichts zu erklären und schon gar nichts zu rechtfertigen. Der Termin ist nicht frei, Diskussion zu Ende.