Kurz um: 2012 mit 15 Jah. in eine neue Stadt gezogen. Schwer getan Fuß zu fassen. (Da ich schon immer schüchtern war) Immer versucht Freunde zu finden, jedoch ohne Erfolg.Immer mehr zurück gezogen. Verbrachte die Jahre nur mehr in meinem Zimmer. Dadurch wurde die Schüchternheit noch schlimmer. Danach kam hinzu, dass ich immer weniger kommunikativ wurde und heute nicht mal schaffe ein einfaches Gespräch zu führen oder zu beginnen.
Die schwerste Zeit war immer im Sommer, wenn Leute in den sozialen Medien gepostet haben, dass sie mit ihren Freunden etwas unternehmen und Spaß haben und ich einfach wie ein "toter" im Bett liege.
Manchmal lernte ich neue Leute kennen, aber wurde immer als komisch betitelt, weil ich mich nie am Gespräch beteiligen konnte.
Als mir das Anfang 2019 nach sieben Jahren alles zu viel wurde, bekam ich noch dazu die Depression. Mir verging einfach die Lust an allem. Ich hatte überhaupt keine Gefühle mehr, mir war alles gleichgültig, habe an Gewicht zugenommen und wollte einfach meinem Leben ein Ende setzen.
(Habe mich nicht in ärztlicher Behandlung befunden)
Jetzt, 2020 bin ich froh darüber, dass ich die Depression mehr oder weniger "überstanden" habe, doch die innere Leere blieb und verstärkte sich. Jetzt fühle ich mich einfach nur mehr wie ein toter.
Jetzt zu der eigentlichen Frage: habe ich 8 Jahre meines Lebens verschwendet bzw. steht mir vielleicht noch ein erfülltes Leben vor? Ich weiß die Frage ist eigentlich schon beantwortet aber es tut gut, alles mal von der Seele zu schreiben.
Versuche mich irgendwie zu motivieren, dass das alles ein ENDE haben wird, jedoch wenn ich einen Augenblick nachdenke, weiß ich, dass das, solange ich mich nicht ändere, NIE aufhören wird.
Tut mir leid, dass der Text so lang wurde, wollte mich wirklich kurz halten, jedoch wie oben genannt tut es gut mal alles von der Seele zu schreiben.
Danke